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ausschnitt, tragend, am. hintern Eck gedornt, Augen stark gewölbt, facettirt. Facetten klein,
gedrängt. Wangen dreieckig ‚und ebenfalls grubig.. Stirnnaht von der Aussenseite ent-
springend, schief nach ‚hinten ‚und vorn zum -hintern Augenwinkel gehend, den aufwärts
gerichteten, schmalen Augendeckel umlaufend, und vom. vordern Augenwinkel. bogig‘ zum
Stirnrand laufend, und an. der Dorsalfurche endigend.
E ‚Hypostom flach gewölbt, am Clypearrande fast halbkreisförmig gerundet und. breıter
als am Vorderrande, mit seitlichen, nach unten, innen und oben hakenförmig gekrümm-
ten, gerundeten Flügeln. ' Flügelausschnitt | tief und scharf, und von ihm: aus verläuft die
Randfurche S - förmig nach innen ‚und unten, ohne sich in der Mitte von beiden Seiten aus
zu vereinigen. . Der Rand selbst ist: breit und geschweift, vorn und seitlich aufgebogen, an
der Spitze etwas niedergedrückt und-scharf. Parallel zwischen dem Rande und der eigent-
lichen - Randfurche geht eine ‚nach: beiden: Seiten verlaufende‘ Randfurche. Zwischen der
Ausschweifung und. der _niedergedrückten Spitze ist der Rand des Hypostoms nach innen
lappig und scharf eingeschlagen ‚und bildet .so:.an seiner Innenseite ‚einen breiten, tiefen,
an. der Spitze verschmälerten ‚und gerundeten Ausschnitt; . Zwölf Leibringe; Spindel breit,
flach gewölbt, ‚Pleuren schwertförmig, flach, ausserhalb der Mitte etwas nach. abwärts und
fast säbelförmig. nach hinten gekrümmt; in der. Mitte mit einer. schmalen, mit Grübchen
besetzten. Längsfurche, bar
Pygidium gerundet, paarig gelappt.. Spindel durchlaufend, viergliedrig, letztes Glied
als kleine warzenförmige Spitze: zwischen dem mittelsten Paar der Lappen endigend. Die
breiten, schaufelförmigen Lappen entspringen aus der Fläche des Pygidiums, sind ‘dick,
breit und gerundet. Sie stehen gewissermassen oberhalb des Randes, welcher an.der untern
Fläche des Pygidiums innerhalb‘ der die‘ Lappen bildenden. Einschnitte als. aufgeworfene
Leiste verläuft.; Das erste und zweite Lappenpaär ist stets gefurcht, 8
Chirurus, Beyrich, I. p. 13. pr..part.
Diese Gattung bildet ‚einen ganz eigenthümlichen Typus, und. ist ‚durch das Hypo-
stom, die Pleuren und das Pygidium yom Chirurus ‚verschieden, Herr Dr, Beyrich hat eine
Art (Ecc. clavigera) gut beschrieben und. abgebildet, aber:auch ihm fehlen bei jener Art,
so wie uns bei andern zwei Arten, die deutlich dureh den Augenausschnitt angedeuteten
Augen und die Wangen, Wir besitzen bisher vier Arten dieser schönen Gattung. ‘
1. ECC. CLAVIGERA, nob,
Kopfrand flach, glatt; Mittelstück‘ der Glabella- stark.gewölbt; lang, oben und hinten
fast gleich breit; Seiteneinschnitte bogig nach hinten gerichtet; ihre Oberfläche körnig,
rauh. Seitenlappen grubig, am: Hinterecke in einen breiten, :abstehenden. Dorn’ verlängert.
Pleuren flach gewölbt, zugespitzt, etwas niedergebogen, und in. der Mitte bis zur Umbiegung
mit einer schmalen, vierzehn bis‘ sechzehn Grübchen. enthaltenden: Furche‘ geziert. ‘Die
Dorsalfurche schmal und, gerundet. Pygidium. breit; Spindel : viergliedrig; Glieder ‘glatt,
stark gewölbt;. Querfurchen. an den Seiten an der Dorsalfurche vertieft... Lappen. gross,
oben .und unten gewölbt, gerundet, Lappenausschnitte gerundet. ;, Oberfläche mit einzelnen
Körnchen bedeckt,