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winkel bogig geschweift.. und. ausserhalb der. Dorsalfurche um. den . Mittellappen der Gla- 
bella laufend. | 
Leib noch unbekannt... 
. Pygidium halbkreisförmig, Spindel vielrippig, die Rippen nach hinten unvollständig, 
die Seitentheile desselben etwas. gewölht,. fünfrippig, Rippen gefurcht; vor jeder Rippe 
geht der Rand in einen langen, flachen, gekrümmten, nicht gefurchten Zahn über, der eilfte 
Zahn aber wird durch die achsenständige Verlängerung des Pygidialrandes. gebildet. en 
Die. typische Art‘ dieser Gattung bildet Phacops stellifer Burm. Sie unterscheidet 
sich durch den Pygidialbau von allen anderen Gattungen der Pelturiden, als die einzige, 
welche, ein. unpaarig gezahntes Pygidium besitzt. 
‚Die Art stammt aus der Eifel, und befindet ‚sich in der Sack’schen Sammlung zu 
Halle.. In Böhmen wurden noch keine. Repräsentanten dieser Gattung aufgefunden. 
V. PELTURA, Milne-Edw. s. Taf. VI Fig. 68; 
Char. Kopf quer elliptisch, Glabella gross, bis an den: Vorderrand stossend, stumpf 
gewölbt, mit breitem, in der Mitte verschmälertem Nackenringe, und jederseits mit zwei ge- 
schwungenen, linienförmigen Eindrücken.: Dorsalfurchen tief, scharf. Seitenlappen stark 
gewölbt, glatt, nach vorn den Augendeckel tragend, hinten gerandet. Augen .nahe dem 
Stirnrande stehend, gewölbt, genetzt. Die Stirnnaht entspringt an der hintern Ecke des 
Kopfes, steigt, bogig nach innen und vorn zum hintern Augenwinkel, umläuft den Augen- 
deckel, und geht nun nach innen ausgeschweift und nach vorn zum Vorder- oder Stirn- 
rande, in dem sıe verläuft. Die Wangen fast halbmondförmig, stark gewölbt, gerundet und 
gerandet, mit tiefer Randfurche.. Zwölf Leibringe. Spindel sehr breit, Pleuren gekielt, am 
Ende zugespitzt und nach rückwärts gekrümmt. 
Pygidium gerundet; .die Spindel stark gewölht, dreigliedrig; die Seitentheile drei- 
rippig, der Rand senkrecht niedergebogen und jederseits dreizähnig. Zähne Kurz, mit ge- 
rundeten Ausschnitten. ‚Der mittelste Ausschnitt am breitesten. 
Olenus. bucephalus von Westgothland und Paradoxides scarabaeoides Brongn., 
welche nach unseren Exemplaren synonym sind, gibt den Typus für die schöne Gattung. 
Wir haben ein neues corrigirtes Bild derselben gefertigt, obgleich das Wäahlenberg’sche 
Bild seines. Entomostracites scarabaeoides (Taf..I. Fig. 4%.) gar nicht ‚schlecht. ist ;‘ aber dem- 
selben fehlte, so wie der Abbildung. bei Brongniart, die Wange und die Augen, Ö 
In‘ Böhmen fehlt die Gattung völlig. ; 
"7 Wa aa. 
CHIRURIDES. 
Kopf vorn gerundet; oft an den Ecken. gedornt; Glabella dreilappig. Mittellappen 
oft grösser ‚als die Seitenlappen, nach vorn oft. ‚sehr verdickt ‚oder kuglich aufgeblasen;