= -
a2
in
SL.
1. Das schwarzbraune Bier, das trink’ ich so‘ gern, und
schwarzbraune Mädel, die küss’.ich ‚so gern: ei du, ei du, ei
du charmantes Dudel‘ dudel dei, Juvivallerallera, juvivalle-
rallera, du lässt. mir keine Ruh’.
2. Das Mägdlein hat. zwei Aeugelein, die. glänzen wie
zwei Sternelein; ei du'u. 8. w. N
8. Das Mägdlein hat einen rosigen Mund, und wer dern
küsst, der wird gesund; ei du u. 8. w. N
4. Das Mägdlein hat ein. rosiges Kinn, und in der Mitt’
ein Grübchen d’rin; ei du u. 8. WC Se
5. Das Mägdlein ist so:voll von Lust, es klopft das Herz
mir in der Brust; ei du u..s. W422 a
6. Das Mägdlein hat auch: ein Herzelein; das soll auf
immer mein eigen sein: ei du u.8.w.
Nu,
1. Das war.der' Graf von. Rüdesheim, mit Gütern reich
beglückt, der hat des Winzers holder Maid zu tief ins Aug‘
geblickt. Doch .als er ihr die .Lieb’ gestand, lacht sie ihm
ins Gesicht; der Graf ritt tief gekränkt nach Haus und mied
des Tages Licht. [: Und er sass und vergass in seiner, Burg
am Rhein seinen Schmerz, denn das Herz tröstet Rüdesheimer
Wein. :]- nn a
.. 2. Wohl sieben: Jahre. sass. er so geschieden ‚von. der
Welt und gab für Rüdesheimer Wein. hin all sein. Gut und
Geld; wohl vierzig Güter &ab er hin für edles Rebenblut,
und als das letzte Jahr vergieng, gieng auch. das letzte Gut;
[: Also sass und vergass er in der Burg am Rhein ‘seinen
Schmerz, denn‘ das Herz tröstet‘ Rüdesheimer Wein.:]
3. Doch als das letzte Gut verthan, gieng es dem Grafen
schlecht; ein. andrer Herr bezog‘ das Schloss, da: ward‘ der
Graf ein Knecht,- die ganze Woche "plagt’ er sich im. Wirts-
haus vor der Burg; was in der’ Woche. er. verdient, bracht!
er am Sonntag ‚durch. [: Und .dann sass und. vergass er‘ im
Kellerloch am Rhein seinen Schmerz, . denn das Herz tröstet
Rüdesheimer Wein.:]