Volltext: Alpenländische Musiker-Zeitung Folge 9 1931 (Folge 9 / 1931)

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Preis (C⸗Trompete mit B-Bogen, gestiftet von den 
Frauen Tullns): Kriegervereinskapelle Seitenstetten. 
BZ3Zweite Kategorie: 1. Preis (Flügelhorn aus Gold— 
messing, gestiftet von der Stadtgemeinde Tulln): Feuer— 
wehrkapelle Mank. — 142. Preis (ein Flügelhorn, gespen— 
det von der Firma Dehmal-Wien): Musikkapelle Orth 
an der Donau. — 2. Preis (ein paar türkische Tschinellen, 
gestiftet von der Sparkasse der Stadt Tulln): Ortsmu— 
sikkapelle Breitstetten. — 3. Preis (eine kleine Trommel, 
gestiftet von den Frauen Tullns) Arbeiterkapelle „Anion“ 
Vösendorf. — 4. Preis (Noten, gespendet vom Musik— 
berlag Kliment-Wien): Vereinskapelle Langenrohr. — 
5. Preis (2 Bände „Musikgeschichte“, gespendet von der 
Firma Doblinger-Wien): Ortsmusik St. Michagel am 
Bruckberg. — An die Preisverteilung schlossen sich Vor— 
träge der Siegerkapellen. 
— 
— Wie wir noch erfahren, bedeutete das Fest auch in 
finanzieller Hinsicht einen vollen Erfolg. Nach Schätzun— 
gen wird die Anzahl der Besucher mit fast 2000 ange— 
geben. An Musikern wurden gegen 400 gezählt. Alles 
in allem: Der Veranstaltung war ein Erfolg beschieden 
wie er wohl nicht so bald wieder einem Feste zuteil 
werden mag. 
Sberösterreich 
ZZur Beachtunhgggß 
Die Geschäftsstelle des Bundes befindet sich nun— 
mehr gucht raehr in Linz, sondern wurde nach Katsdorf 
verlegt. — 
Alle Zuschriften wollen daher ausnahmslos (außer 
jene Zuschriften, die die Geldgebarung betreffen oder den 
dandemusilmeister) nur mehr nach Katsdorf gerichtet 
werden. — me 
Eduard Munninger, Bundesobmann. 
Unter— Arbeitsgemeinschaft wolle die Ue bersied⸗ 
anzeige beachtet werden. 
Achtung! J 
Vor einigen Wochen ist an jede Verbandskapelle in 
Oberösterreich ein Rundschreiben ergangen wegen An— 
meldung derjenigen Musiker, die bereits 25 —88 oder 
länger bei Musikkapellen mitgewirkt haben, damit die— 
sen Musikern das neu gestiftte — 
EEhrenzeichen —8 
deiehen werden ann Ich ersuche um rasche Anmel— 
Weiters / enthält das Rundschreiben die Formulare 
für die Anmeldung zuu 
Selbsthilfe. 
Es wird ausdrücklich betont, daß diese Anmeldungen 
nur für die Vorberechnungen gelten, um einmal zu 
wissen, wieviel Mitglieder für die Selbsthilfe in Be— 
tracht kommen. Erst nach erfolgter Berechnung kann die 
definitive Anmeldung erfolgen. Hievon werden die 
Mitglieder zeitgerecht benachrichtigt 
Diesem Rundschreiben liegen auch die gedruckten 
Satzungen , 
bei. Jede Verbandskapelle bekommt ein Exemplar 
gratis. Weitere sind um 50 Groschen jederzeit zu 
habenn. V— 
WVerbandskapellen, die dieses Rundschreiben samt 
den Beilagen nicht erhalten haben, wenden sich an den 
Vundeslkassierr 
Kaxrt Moser 
Linz, Walterstraße 283. 7 
„Alpenländis che Mus iker⸗Zeitung te 
—— 9 —— —W— 
Salzburg 
Ehre, wem Ehre gebührt?! 
Bischofshofen im Festtagskleid 
Galt es doch, das 20jährige Gründungsfest der Werk— 
musikkapelle Mitterberghütten bei Bischofshofen zu 
eiern. Schon am Vorabend, den 13. Juni 1931, herrschte 
im reichgeschmückten WMarkte lebhafte Festesstimmung. Ein 
glänzender Fackelzug durchzog mit den beiden Musik— 
apellen Mitterberghütten und die Eisenbahnerkapelle 
Bischofshofen den Markt und zum Abschluß fand ein 
Platzkonzert der vereinigten Musikkapellen statt, worauf 
eine gemütliche Zusammenkunft in den behaglichen Gast— 
— 
Am Festtage selbst erklangen die lustigen Warsch— 
weisen der beiden obgenannten MWusikkapellen schon in 
früher Morgenstunde. Ab 8 Uhr fanden die Empfänge 
— 4 — 
reisausschreiben! 
Der Verlag hat sich entschlossen, die „Alpenländische 
Musikerzeitung“ nunmehr zweimal im Monat, an jedem 
l. und 15., herauszugeben. Damit hat er neuerlich ein 
großes Opfer auf sich genommen, das nur dann einen 
Zweck hat, wenn die Sache der Nichtberufsmusiker da— 
durch gefördert werden kann. 
Deshalb müssen alle beteiligten Kreise, Kapellen, 
Musikvereine, Kapellmeister, Musiker, insbesondere na— 
türlich die Funktionäre und Freunde mithelfen, um das 
zweimalige Erscheinen im Monat zu sichern. 
Sie sollen das nicht ganz umsonst tun! Außer der 
inneren Befriedigung, die jeder empfindet, der freiwil— 
lig eine Ehrenarbeit leistet, hat jeder die Möglichkeit, 
die vom Verlag gestifteten wertvollen Preise zu er— 
werben .. 
1. Preis für den erfolgreichsten Werber (der mindestens 
30 neue Bezieher wirbt), das große Ehrenzeichen 
des Alpenl. Volksverlages und 200.— Schilling (in 
Noten oder Musikinstrumenten nach freier Wahl). 
Preis für den Werber, der mit der von ihm gewor— 
benen Bezieherzahl an 2. Stelle steht (mindestens 
25 Bezieher) das große Ehrenzeichen des Alpenl. 
Volksverlages und 150.— Schilling (in Noten oder. 
Musikinstrumenten). 
Preis für den Werber, der mit der von ihm gewor— 
benen Bezieherzahl an 3. Stelle steht (mindestens 
20 Bezieher), das große Ehrenzeichen des Alpenl. 
Volksverlages und 100.— Schilling. — 
bis 20. Preis: Das große Ehrenzeichen des Alpenl. 
Volksverlages für Werber, die 15 Bezieher gewor— 
ben haben. :5 — 
bis 50. Preis: Das kleine Ehrenzeichen des Alpenl. 
Volksverlages für Werber, die 10 Bezieher gewor— 
ben haben 7 
Als Bezieher gilt, wer das Bezugsgeld von 3.60 
Schilling für das Jahr bezahlt hattää— 
Bestellkarten sind beim Verlag anzufordern! 
Zur Teilnahme am Wettbewerb ist jedermann berechtigt! 
Nun an die Arbeiit 
Auf allgemeinen Wunsch haben wir die Dauer des 
Preisausschreibens verlängert, damit die Kapellen Ge⸗— 
legenheit haben, sich das Ehrenzeichen des Verlages 
zu verdienen. I — 
Ende des Preisausschreibens 30. September 1931. 
Alpenland-Volksverlag, Linz, Goethestr. 35.
	        
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