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die bei Aancourt gebliebenen zwei Bataillone des Res.Negts. 92 — 
seit kurzem im Vorgehen auf Benay. Ostlich Seraucourt ist die 
2. Garde-Neserve-Division — ohne die vier Bataillone 
und eine Batterie bei St. Simon — aufmarschiert und bereit, am Süd¬ 
flügel der 19. Reserve-Division einzugreifen. Der Befehl des Gene¬ 
ralkommandos dazu ist bereits unterwegs. Die halbe 13. D i v i s i o n 
biegt soeben von St. Quentin nach dem Nordflügel bei Homblieres 
ab. Die Kommandostellen haben größtenteils untereinander Bei- 
bindung aufgenommen und bringen nunmehr die Kampfhandlungen in 
Einklang. 
Die deutschen Führer hatten zwar höchst umsichtig und tatkräftig 
für die Unterstützung der Division v. Bahrseldt Sorge ge¬ 
tragen, doch war damit deren schwierige Lage fürs erste nicht behoben. 
Noch mußte geraume Zeit bis zum Eingreifen der beiden herange¬ 
rufenen Divisionen vergehen. Bor 3 Uhr nachmittags konnte weder 
die 2. Garde-Reserve-Division bei Benay, noch die halbe 13. Division 
bei Homblisres eintreffen. Daß die unmittelbare Gefahr für die 
19. Neserve-Diviflon bestand, schon vorher dem feindlichen Haupt- 
schlag bei Cornet d'Or zu erliegen, ergibt eine Betrachtung der Er¬ 
eignisse, wie sie sich auf Seite der Franzosen zu dieser Zeit abspielten. 
Vorgänge beim Feind. 
HM^ie der am Morgen beiMesnil nicht allzu planmäßig und geschickt 
-chüJF eingeleitete Feuerüberfall bewies, kam auch dem Gegner die 
Begegnung ziemlich überraschend. In der Tat waren Stärke und 
Verteilung der deutschen Kräfte bei Beginn des Borstoßes auf St. 
Quentin nur in großen Zügen bekannt. Flieger hakten am 28. August 
eine deutsche Kolonne westlich der Oise beobachtet, also mußte man 
dort irgendwo auf den Feind stoßen. Vielleicht sollte der alte Grund¬ 
satz Napoleons wieder zu Ehren kommen: On s'engage partout 
et puis on voit: .Man leitet den Kampf überall ein. und dann sieht 
man" — oder man versucht es wenigstens —, wo die schwächste Stelle 
-öes Feindes ist. Ein vergebliches Beginnen bei modernen Gesechtsaus-