Volltext: Der rechte Flügel der deutschen 2. Armee am 29. und 30. August [7A] (Band 7A I. Teil / 1925)

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II./13 und ÜI./158 blieben auf dem Kampfplatz zurück, stellten 
Vorposten aus und halfen bei der Fürsorge für die Opfer des Kampfes. 
Die Sanitätskompagnien waren weit zurück. Unterarzt Dem- 
b r e s k i vom Regiment 158 sorgte als einziger Arzt rastlos und um¬ 
sichtig für die Verwundeten aller beteiligten Regimenter, ließ in 
Origny Wagen requirieren und schaffte alle noch in der Nacht zurück. 
Die 13. Division hatte den Sieg mit dem mäßigen Verlust von 10 Offi¬ 
zieren und 225 Mann erkauft, darunter etwa 45 Tote. Die Division 
rückte nach Regny, Thenelles und Lucy in Ortsbiwaks, die spät in der 
Nacht erreicht wurden. Die Feldartillerie-Regimenter 24 und 60 
gewannen in Origny wieder Anschluß an die 17. Division, die dort 
mit dem Stab und der 33. Brigade lag; die 34. marschierte noch bis 
Ztancourt und Urvillers zurück. 
Wir sind hier einem Siegeslauf gefolgt, wie er herrlicher 
kaum gedacht werden kann. Aber wie so oft im Kriege fiel er Truppen 
in den Schoß, die unter günstigen Bedingungen gekämpft und nicht 
die schwerste Last des den Sieg vorbereitenden Ringens getragen 
hatten. Diese Last hatte unzweifelhaft auf den Schultern des X. Re¬ 
servekorps geruht, das während der hier geschilderten Kämpfe, während 
einer Verfolgung, die das allzu seltene, wunderbare Bild fast rest¬ 
losen Vorwartsftürmens sah, an eben demselben Flußlauf, der von der 
13. Division fast spielend überwunden wurde, einen Kampf bestand, 
der zu den aufreibendsten und schwierigsten des ganzen Krieges zählt
	        
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