Volltext: Stephansbote 2014 06 (2014 06)

6 www.zeltkirche.at Zählen auch Sie sich zu den Genießern? Wer im Zeitalter von Fast Food und Fertiggerichten wieder etwas Bodenständiges möchte, schätzt die heimische Küche, in der mit viel Liebe gekocht wird. Man stellt sich also wieder selber an den Herd. Verwendet werden Produkte aus dem Garten, die höchstpersönlich eingefroren, eingelegt oder sonst wie verarbeitet werden. Natürlich ist der Zeitaufwand größer, dafür weiß man aber auch, was „drinnen“ ist. Das sind eben unsere Schmankerln. Schon im Sommer 2012 haben sich einige rührige Frauen unserer Pfarre Gedanken gemacht, was man tun könnte, um „Oma’s Küche“ zu neuem Leben zu erwecken. In der Runde um Linde Fraunhuber, Renate Schick, Elisabeth Mathe und Inge Schlager entstand die spontane Idee, zur Erntezeit Früchte und Gemüse aus Wiese und Garten zu verarbeiten und somit in den Mittelpunkt Erntedankfest mit Schmankerlmarkt am 28. September des eigenen Genusses zu stellen. Schnell war der Name „Schmankerlmarkt“ gefunden, bei dem verschiedene Pro- dukte auch angeboten werden. Heuer wird dieser wieder im Anschluss an den Erntedankgottesdienst am 28. September bereits zum dritten Mal abgehalten. Ein einladend ge- staltetes Werbeplakat dazu folgt aus der Feder von Ingrid Witibschlager. „Für uns war es beim ersten Mal ein recht zaghafter Versuch, weil wir nicht wussten, ob wir mit unserer Idee überhaupt ankommen“, erzählt Renate Schick. „Dass es letztendlich ein so großer Erfolg wurde, damit haben wir nicht gerechnet.“ Im zweiten Jahr haben sich bereits mehr als 20 Frauen in den Dienst dieser guten Sache gestellt. Einige Männer helfen gerne bei der Organisation und dem Aufbau der Ver- kaufstische mit. Gemeinschaft und Liebe zum Kochen sind uns wichtig „Uns geht es um ein schönes Gemeinschaftserlebnis, um eine zusätzliche Einnahmequelle für die Pfarre und um die Verwertung von Obst und Gemüse aus den eigenen Gärten und wir wollten damit etwas bewegen“, erklärt Linde Fraunhuber die Motivation des Teams. „Eine sinnvolle Ver- wendung dieser Einnahmen gibt es in der Pfarre immer, so etwa für die geplante Ton- und Lichtanlage.“ Der wiedergekehrte Aspekt „Zurück zur Natur“ wird von sehr vielen Leuten in den Vordergrund gestellt. Aus diesem Grund werden die angebotenen Erzeugnisse zum Verkauf angeboten, die immer weggehen wie die sprichwörtlich warmen Semmeln. „Marmeladen können wir gar nicht genug haben“, kommt es von den beiden Initiatorinnen, „denn gibt es etwas Feineres als in einer Palatschinke oder auf einem Stück Frühstücksbrot selbstgemachte Marillenmarmelade zu genießen.“ Aber auch von anderen Obstsorten werden Marmeladeprodukte von Erd-, Him- oder Brombeeren, sowie Gelees von Äpfeln und Quitten, Fruchtsäfte und schmack- 4 Erntedankfest 2013 mit der neuen, imposanten Erntekrone Angebot und Nachfrage waren beim letzten Schmankerlmarkt enorm
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