Volltext: Grüne Zeitung für Hagenberg 2013 01 (2013 01)

GRÜNE LANDESSEITE 02/201302 Gewaltverbrechen, Brandstiftung und illegaler Besitz von Spreng­stoff und Kriegsmaterialen. Die aktuellen Enthüllungen rund um das rechtsradikale Netzwerk „Objekt 21“ belegen, dass die extreme rechte Szene eine reale Bedrohung darstellt. Die Grünen OÖ haben daher den politischen Druck erhöht und wichtige Maßnahmen durchgesetzt: ? Einberufung des Landes­ sicherheitsrats ? Einsetzung eines Unterausschusses zu Rechtsextremismus ? Engere internationale Kooperation im Kampf gegen Rechts­ extremismus „Oberösterreich ist kein Nazi­Land. Der Fall des Objekts 21 zeigt aber, dass man rechtsextreme Umtriebe nicht verharmlosen darf, sondern konsequent verfolgen muss. Die Grünen werden sich für tabulose Aufklärung einsetzen“, so Menschen­ rechts sprecherin Maria Buchmayr. GRÜNE LANDESS ITE 02/2 13 P ferdefleisch in der Fertiglasagne, falsch deklarierte Eier, Pestizide auf dem Gemüse, Schimmelpilze im Futtermittel oder Gammelfleisch: Immer wieder verderben uns Lebens­ mittelskandale den Appetit. Wir fragen uns mittlerweile, was wir bei unserem täglichen Einkauf überhaupt noch ohne Bedenken kaufen dürfen. WENN PFERDEFLEISCH AUF REISEN GEHT… Fakt ist: Lebensmittel­Skandale sind das Ergebnis einer anonymisierten, industriellen Massenproduktion. So wird etwa das Fleisch für manche Fer­ tigprodukte in Form von gefrorenen Blöcken weltweit gehandelt. Diese Blöcke enthalten mitunter Fleisch von tausenden verschiedenen Tieren. Die­ ses System lückenlos zu überwachen ist schwierig. Die vor allem bei Fer­ tigprodukten und in der Gastronomie praktizierte Billigststrategie ist eine absolute Sackgasse. Wo immenser Preisdruck herrscht, ist der Anreiz für Betrügerei groß. Doch wir KonsumentInnen müssen auf die Qualität und gesundheitliche Unbedenklichkeit von Lebensmitteln vertrauen können. Wie ist das mög­ lich? Damit Pferdefleisch nicht mehr inko­ gnito ins Essen eingeschleust werden kann, braucht es ein lückenlose Kenn­ zeichnung, strenge Kontrollen und harte Strafen. „Wir brauchen endlich volle Trans­ parenz: Für den gesamten Produk­ tionsprozess von der Pflanzen­ und Futtermittelherstellung bis zur End­ verarbeitung“ fordert Konsumenten­ schutz­Landesrat Rudi Anschober. Das bei Bioprodukten angewandte System der lückenlosen Kennzeich­ nung muss auch bei anderen Lebens­ mitteln kommen. KONTROLLE IST GUT, BIO IST BESSER Abseits notwendiger Kontrollen kön­ nen wir KonsumentInnen selbst auf Nummer sicher gehen: „Wer regionale Produkte kauft und sich dabei für Bio­ Lebensmittel entscheidet, weiß genau, was drin ist und wo die Zutaten her­ kommen“ so Anschober. JedeR hat es mit dem eigenen Einkaufsverhalten daher selbst in der Hand, dass ihr/sein Essen frei von unerwünschten Zuta­ ten, Gentechnik oder Pestiziden ist. Gleichzeitig entscheiden wir uns mit Bio auch für die beste Form der Land­ wirtschaft, Tier­ und Umweltschutz. GESUNDES ESSEN MUSS UNS ETWAS WERT SEIN! ??Hadmar Hölzl RECHTE SZENE DIE WAHRHEIT LEBENSMITTEL APPETIT AUF GEGEN RECHTSEXTREME BEDROHUNGEN BEGEHREN VOLKS- FÜR SAUBERE P OLITIK IN ÖSTERREICH Fo to : B ild er bo x. at KORRUPTION GEGEN RECHTE SZENE LEBENSMITTEL G GEN REchtSEXtREME BEdROhuNGEN ewaltverbrechen, Brandstiftung und illegaler Besitz von Spreng- stoff und Kriegsmaterialen. Die aktuellen Enthüllungen rund um das rechtsr dikale Netzwerk „Objekt 21“ belegen, dass die extreme rechte Szene eine reale Bedrohung darstellt. Die Grünen OÖ haben daher den politischen Druck erhöht und wichtige Maßnahmen durchgesetzt: Einberufung des Landes- sicherheitsrats Eins tzung eines Unterausschusses zu Rechtsextremismus Engere internationale Kooperation im Kampf gegen Rechts- extremismus „Oberösterreich ist kein Nazi-Land. Der Fall des Objekts 21 zeigt aber, dass man rechtsextreme Umtriebe nicht verharmlosen darf, sondern konsequent v rfolgen muss. Die Grünen werden sich für tabulo e Aufklärung einsetzen“, so Menschen- rechtssprecherin Maria Buchmayr. GGewaltverbrechen, Brandstiftung und illegaler Besitz von Spreng­stoff und Kriegsmaterialen. Die aktu ll n Enthüllungen rund um das rechtsradikale Netzwerk „Objekt 21“ belegen, dass die extreme rechte Szene eine reale Bedrohung darstellt. Die Grünen OÖ haben daher den politischen Druck erhöht und wichtige Maßnahmen durchgesetzt: ? Einberufung des Landes­ sicherheitsrats ? Einsetzung eines Unterausschusses zu Rechts xtr mismus ? Engere internationale Kooperation im Kampf gegen Rechts­ extremismus „Oberöst rreich ist kein Nazi­Land. Der Fall des Objekts 21 zeigt aber, dass man rechtsextreme Umtriebe nicht verharmlosen darf, sondern konsequent verfolgen muss. Die Grünen werden sich für tabulose Aufklärung einsetzen“, so Menschen­ rechts sprecherin Maria Buchmayr. GRÜNE LANDESSEITE 02/201302 P ferdefleisch in der Fertiglasagne, falsch d klarierte Eier, P stizide uf d m Gemüse, Schimmelpilze im Fu ermitt l oder Gammelfleisch: Immer wieder verderben u s Lebe s­ mittelskandale den Appetit. Wir fragen uns mittlerweile, was wir bei unserem täglichen Einkauf überhaupt noch ohne Bedenken kaufen dürfen. WENN PFERDEFLEISCH AUF REISEN GEHT… Fakt ist: Lebensmittel­Skandale sind das Ergebnis iner anonymisierten, industriellen Massenproduktion. So wird etwa da Fl isch für ma che Fer­ tigprodukte in Form von gefrorenen Blöcken weltweit gehandelt. Diese Blöcke enthalten mitunter Fleisch von tausenden verschiedenen Tieren. Die­ ses System lückenlos zu überwachen ist schwierig. Die vor allem bei Fer­ tigprodukten und in der Gastronomie praktizierte Billigststrategie ist eine absolute Sackgasse. Wo immenser Preisdruck herrscht, ist der Anreiz für Betrügerei groß. Doch wir KonsumentInnen müssen auf die Qualität und gesundheitliche Unbedenklichkeit von Lebensmitteln vertrauen können. Wie ist das mög­ lich? Damit Pferdefleisch nicht mehr inko­ gnito ins Essen eingeschleust werden kann, braucht es ein lückenlose Kenn­ zeichnung, strenge Kontrollen und harte Strafen. „Wir brauchen e dlich volle Trans­ parenz: Für den gesamten Produk­ tionsprozess von der Pflanzen­ und Futtermittelherstellung bis zur End­ verarbeitung“ fordert Konsumenten­ schutz­Landesrat Rudi Anschober. Das bei Bioprodukten angewandte System der lückenlosen Kennzeich­ nung muss auch bei anderen Lebens­ mitteln kommen. KONTROLLE IST GUT, BIO IST BESSER Abseits notwendiger Kontrollen kön­ nen wir KonsumentInnen selbst auf Nummer sicher gehen: „Wer regionale Produkte kauft und sich dabei für Bio­ Lebensmittel entscheidet, weiß genau, was drin ist und wo die Zutaten her­ kommen“ so Anschober. JedeR hat es mit dem eigenen Einkaufsverhalten daher selbst in der Hand, dass ihr/sein Essen frei von unerwünschten Zuta­ ten, Gentechnik oder Pestiziden ist. Gleichzeitig entscheiden wir uns mit Bio auch für die beste Form der Land­ wirtschaft, Tier­ und Umweltschutz. GESUNDES ESSEN MUSS UNS ETWAS WERT SEIN! ??Hadmar Hölzl RECHTE SZENE DIE WAHRHEIT LEBENSMITTEL APPETIT AUF GEGEN RECHTSEXTR ME BEDROHUNGEN BEG HREN VOLKS- FÜR SAUBERE P OLITIK IN ÖSTERREICH Fo to : B ild er bo x. at KORRUPTION GEGEN ferdefleisch in der Fertig- lasagne, falsch deklarierte Eier, Pestizide auf dem Gemüse, Schimmelpilze im Futtermittel oder Gammelfleisch: Immer wieder verd rben uns Lebensmittelskandale d n Appetit. Wir frag uns mittler- weile, was wir bei unserem täglichen Einkauf überhaupt noch ohne Bedenken kaufen dürfen. WENN PfERDEfLEISch Auf REISEN GEhT… Fakt ist: L bensmittel-Skandale sind das Ergebnis einer anony isierten, industriellen Massenprodu tion. So wird etwa das Fleisch für manche Fertigprodukte in Form von gefro- renen Blöcken weltweit gehandelt. Diese Blöcke enthalten mitunter Fleisch von taus den erschieden Tieren. Dieses System lückenlos zu überwachen ist schwierig. Die vor allem bei Fertigprodukten und in der Gastronomie praktizierte Billigst- trategie ist eine abs lute Sackgasse. Wo immenser Preisdruck herrscht, ist der Anreiz für Betrügerei groß. i f i lit t itlic e Unbedenklich eit von Lebens- mitteln vertrauen können. Wie ist das möglich? Damit Pferdefleisch nicht mehr inkognito ins Essen ein chleust werde kann, braucht es ine lückenlose Kennzeichnung, strenge Kontrollen und harte Strafen. „Wir brauchen endlich volle Transparenz: Für den gesamten Produktionsprozess von der Pflanzen- und Futtermittelherstellung bis zur Endve arbeitung“ fordert Konsumen- tenschutz-Landesrat Rudi Anschober. Das bei Bioprodukten angewandte System der lückenlosen Kennzeich- nung muss auch bei ander n Lebensmitteln kommen. KONTROLLE IST GuT, BIO IS BESSER Abseits notwendiger Kontrollen können wir KonsumentInnen selbst auf Nummer sicher gehen: „Wer regionale Produkte kauft und sich dabei für Bio-Lebensmittel entscheid t, weiß g au, was drin ist und wo die Zutaten herkommen“ so Anschober. Jeder hat es mit seinem Einkaufsverhalten daher selbst in der Hand, dass sein Essen frei von unerwünschten Zutaten, Gentechnik oder Pestiziden ist. Gleichzeitig entscheiden wir uns mit Bio auch für die best Form der Landwirtschaft, Tier- und Umweltschutz. 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