Volltext: Neuer Braunauer Kalender 1901 (1901)

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Oesterreich s Wacht. 
(Ein Prachtgesang „Die Wacht Wohl „braust ein Ruf wie 
am Rhein", Donnerhall", 
Doch soll es nicht ein Hetzlied sein! Wie lang doch wehrt der neue 
Den Mißbrauch will es selber Wall? 
nicht, Wer führt das Schwert viel hundert 
Weil er die Wahrheit wider Jahr, 
spricht; Da Preußen noch in Windeln 
Denn die (Beschichte lehrt es war? 
(Euch: Wer hielt den Strom den Löwen 
„Die Wacht ant Rhein hielt gleich? 
Oesterreich." Die Habsburger und Oesterreich 
Ja! „blickt hinauf in Himmels- 
au’n, 
Wo Heldenväter niederschau'n I" 
Kein deutsches Land nur meilen- 
Sroß, 
Wo Oesterreichs Blut nicht floß. 
Der Hilden Schaar in Lied und 
Leich, 
Die besten sind aus Oesterreich. 
Seit Rudolf von der Habsburg Wer dämpft mit seinem Helden- 
kam blut 
Und 's Areuz zu seinem Scepter Des Schwedenkönigs Ueberniuth, 
nahm, Der in den Glaubensfpalt mit 
Zerstob vor seinem Arme stark List 
Der Räuber Ho. d' aus Gau und Gesät den bösen Bruderzwist? 
Mark. Mit Baierns Tilly tugendreich 
Der Held befahl: (Empörung fleuch! Der Völkerbund von Oesterreich. 
Und Friede ward im weiten Reich. 
Wer hielt in harter Türkennoth, 
Da Deutschland tiefe Schmach 
gedroht, 
Voll Muth mit einer kleinen Macht 
Am Donaustrom die treue Wacht? 
Wer warf den Halbmond schrecken¬ 
bleich? 
Der Prinz (Eugen von Oesterreich.
	        
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