Volltext: Neuer Braunauer Kalender 1899 (1899)

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febvxmr. Bis 4. trüb; 6. schön; 6. und 7, sehr unfreund¬ 
lich; 8. - 12. große Kälte; 13 warmer Regen, der großes Wasser bringt; 
27. bis Ende rauh, windig, Schnee und unfreundlich. 
PMr-z. Vom 1.—22. meist kalt und unfreundlich, trüb und 
rauh; bis gegen das Ende bessert sich die Witterung etwas. 
Ilpvit. 1. und 2. windig u. regnerisch; 3.—10. Schnee, windig 
und rauh; 14., 15 schön; 22 Regen und rauher Wind. darauf unbe¬ 
ständig, Reif und Frost bis zu Ende. 
‘pat läßt sich im Anfang schön warm an, den 7. Donner, 
darauf Regenwetter bis 17.; Helles Wetter, aber windig; 25,-29. rauh, 
dann schön bis 31. 
ifimi. Bis zum 21. schön und warm, von da an bis zu Ende 
täglich Donner und Regen und überhaupt unfreundlich. 
Stift. Vom 1.—3. trüb; am 4. Reif und Abends Gewitter, 
darauf schön bis 12.; wetter folgt, das 13.—17. Rkgenwetter, worauf 
schönes Heu nur durch einige Gewitterregen unterbroche > wird. 
Pugust. Bis zum 9. regnerisch, dann folgt ein schöner Tag, 
darauf wieder Regen bis zum 19.; 20. bis 23 schönes, warmes Wetter, 
auf das bis zum Ende anhaltender Regen eintritt. 
September. Vom 1.—10. schönes Herbstwetter; 17,-25. 
trüb, kühl und feucht, von da bis zum Ende gutes Wetter. 
j&klcbeV' Den 1. und 2. schön, am 3. ein starkes Donner¬ 
wetter, dann unfreundlich und feucht bis 9.; vom 10 —29. schön, dann 
aber gibt's Eis, 31. trüb. > 
JZcvembet. Rauhe, trübe Witterung hält bis 5. an; 6.- 8. 
schön hell; vom 9. 18. kaltes Regen wetter, das zuletzt in Schnee über¬ 
geht, so daß der Monat ganz winterlich endet, namentlich sind die 
letzteren Tage sehr kalt. 
iBeccmber. 1. und 2. recht kalt, daraus Schnee; den 8. 
Regen; den 10. gefriert es und hellt sich auf; 21.-25. unfreundlich; 
von da bis zu Ende kalt. 
L>Ändwrrthsch«fLtichS f(r£>eiten. 
Sänrter* Bei Schnee und Eis ist der Landmann auf Me 
häuslichen Winterarbeiten beschränkt. Ist das Wetter schneefrei, -so kann 
jetzt schon Dünger auf die Hopfen-, Runkelrüben, Kraut- und Kartoffel¬ 
felder gefahren werden. Ebenso versetze man bei günstiger Witterung 
Bäume und dünge dieselben mit Pfuhl. Säe Spargelkörner und lege 
Composthaufen an. Bei großem Schneefall sind die-Bienenstöcke frei 
zu halten, damit die Luft zu treten sann. Tritt früher Sonnenschein 
ein, so ist es zu rathen, dieselben in den Schatten zu verlegen, damit 
die Völker nicht zu frühe lebendig werden. 
fefcrttar. Die Feldarbeiten nach Beschaffenheit der Witterung. 
Geht der Schnee ab, sorge man, daß das Schneewasser vor der Winter¬ 
frucht abzieht. Man richte den Sarnen und die Ackerwerkzeuge her und> 
lege Bewässerungsgräben auf den Wiesen an Ans saure Wiesen streue 
man Kalk und Asche. Die Maulwurfshaufen werden geebnet. Die 
Schafställe sind gegen Zugluft zu. schützen. Ende des Monats kann man
	        
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