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kommen, »vch einmal zwischen Summe niib 91 vre ans
das schärfste vorzustoßen. Aber dieser am 10. ausgeführte
Angriff erfüllte die Hoffnungen unsrer Gegner nicht.
Seine Anläufe östlich von Rozisres und beiderseits der
Straße Amiens—Roye wurden abgeschlagen. In dem
beweglichen Kampf gegen feindliche Übermacht und
gegen den Masseneinsatz von Panzerwagen kam auch
hier wiederum die unerschütterliche Angriffskraft unfrer
Infanterie zur Geltung. Der Feind dehnte nun seine
Angriffe weiter südlich bis zur Oise aus. Er stürmte
gegen unsre alten, in der Nacht vorher aufgegebenen
Stellungen von Montdidier bis Autheuil an und ge-
znerft aus schmalerer Front, wnrde dann aber am Nach¬
mittag des 16. nach Norden bis südwestlich von Chanlnes
nach Süden bis nordwestlich von Lassigny ausgedehnt.
Franzosen und Kanadier versuchten hier in immer
wieder erneuten Anstürmen bis in die späten Abend¬
stunden den Durchbruch durch unsre Stellungen zn
erzwingen. Es wurden jedoch die deutschen Stellungen
durchweg siegreich behauptet; auch am 17., als die
Schlacht andauerte. Wieder ging der Feind am frühen
Morgen mit starker Artillerie und Panzerwagen längs
der von Amiens und Montdidier ans Roye führenden
Straßen vot. Seine Panzerwagen wurden zerschossen
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Ausn. Bild- und 5il.namt, tietltn.
Blick auf die Höhen von Paiffy.
langte selbstverständlich in sie hinein, wurde aber doch
von unsren Nachhuten so kräftig ausgehalten, daß er
unsre neuen Stellungen nicht erreichte. Diese Nach¬
huten wichen kämpfend über die Linie Laboissieres
(östlich von Montdidier)—Hainvillers-^Ricqnebourg—
Mateft (an der Oife nördlich von Compiegne) aus.
In diesen Stellungen kam es am 11. August zu
neuen harten Kämpfen infolge der Verfnche des Feindes,
hier einen Durchbruch zu erzielen. Sie dauerten auch
am 12. noch an, wurden aber von unsrer Seite erfolg¬
reich abgewiesen. Am 15. brachte eine Wiederholung
des Angriffes dem Feinde einige örtliche taktische Er¬
folge, ohne daß die Lage fich irgendwie merkbar änderte.
Schon vorher waren unsre Truppen westlich von Noyon
wieder ein Stück zurückgenommen worden. Gegen die
neuen Stellungen richtete sich der feindliche Angriff,
der in einem fechsmaligen Sturm auf Lassigny feinen
Höhepunkt erreichte und erst nach zehnstündigem Ringen
zu Ende ging. Am Tage darauf aber entbrannte der
-Kampf aufs neue. Er begann beiderseits von Roye
ober zur Umkehr gezwungen, die nachfolgende Infan¬
terie durch Feuer unb im Gegenstoß zurückgeworfen.
So mißglückten dem Feinde auch die weiteren heftigen
Angriffe, die er an diesem Tage unternahm. Aber noch
immer hatte sich der in der Übermacht befindliche Feinb
nicht erfchöpft. Die Kämpfe zwifchen Somme unb Oife
gingen nicht zu Enbe. Sie würben mit aller Kraft vom
Feinde fortgefetzt, obwohl die Widerstandskraft unfrer
Truppen fich glänzend bewährte und dem Feinde nur
fehr unbedeutende Vorteile einräumen mußte. Wie
eine Feuersbrunst fchien der Entfcheidnngskampf an der
Westfront um sich zu greisen. Seit dem 18. bereitete sich
auch aus dem ehemaligen Kampffelde von Armentieres
und an bet Lys eine neue feinbliche Offensive vor.
Wit hatten bort bereits angefangen, beiderseits bet Lys
unsre westlich weit vorgeschobenen Posten bei Metville
in eine Linie östlich dieses Ortes zurückzunehmen. Im
übrigen aber würben auch in biefen Tagen überall die
feindlichen Angriffe abgeschlagen und unsre Linien
behauptet. An verschiedenen Stellen wurde sogar unsrer-