Volltext: 187. Heft 1914/18 (187. Heft 1914/18)

Zericho—Ls Salt. Alle Anstrengungen haben ihn seinem Ziele 
nicht nähergebracht. Leins Verluste steigern sich zusehends. Die 
Zahl der erbeuteten Geschütze erhöhte sich auf zehn. — M e s o - 
pota m i en: Starke englische Kräfte machten einen 
Vorstoß gegen unsere sifblich Kerkus stehenden Trup¬ 
pen. Den von uns zurückgenommenen Abteilungen 
ist der Engländer nicht gefolgt. Hauptmann Schütz 
schoß ein feindliches Flugzeug ab und errang damit seinen 
achten Luftsieg im örak. Auf den übrigen Fronten ist die Lage 
unverändert. Deutsche Truppen besetzten am 1. Mai Sewastopol 
und fanden dort den größten Teil der russischen Schwarzen- 
Meer-Flotte, Linienschiffe, Zerstörer, II-Boote sowie Handels- 
schiffe. „Sultan Zevus. Selim", „Hamidie" und einige unserer 
Torpedoboote sind nach beschwerlicher, aber glücklich durchge- 
führter Fahrt durch das Minengebiet am .2. Mai abends in 
Sewastopol eingelaufen. 
4. Mai. 
Feindliche Angriffe am Kemmel und bei Bailleul scheitern 
unter schweren Verlusten. — Bei Hebnterne englische Vorstöße 
abgewiesen. — An der Somme-Zront auflebende Artillerietätig- 
keit. — Fortdauernde Artilleriekämpfe an der k. u. k. Südwest- 
front. — An der Piave italienische Erkundungsunternehmen 
vereitelt. — Überführung des Zarenpaares nach Yekaterinburg. 
— Abzug der Schweden von den Aalandsinseln. — Hetmán Sko- 
ropadski macht sich zum Diktator der Ukraine. — Reue Nieder- 
läge der Engländer am Sordan. 
W e st l i ch e r Kriegsschauplatz. 
Großes Hauptquartier, 5. Mai. (W. T. B.) Nach stärkster 
Zeuervorbereituug griffen französische Divisionen unsere Stel- 
(ungen am Kemmel und bei Bailleul vergeblich an. Sie wurden 
unter schweren Verlusten abgewiesen und ließen mehr als 300 
Gefangene in unserer Hand. Der beabsichtigte Angriff einer 
englischen Division westlich von Bailleul kam unter unserem 
1483
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.