Volltext: 130. Heft 1914/17 (130. Heft 1914/17)

n. Breite mit Ausnahme der norwegischen Hoheitsgewässer jeder 
Leeverkehr ohne weiteres mit allen Waffen entgegengetreten 
werden wird. Neutrale Schiffe, die dieses Gebiet befahren, 
tun dies aus eigene Gefahr; jedoch ist Vorsorge getroffen, daß 
neutrale Schiffe, die schon auf der Fahrt nach Häfen dieses 
Sperrgebietes sind oder solche Häfen verlassen wollen, bis zum 
5. April nicht ohne besondere Warnung angegriffen werden. 
24. Mär?. 
Weiterer Fortgang der Orientrerungskärnpfe an der englisch- 
französischen Front. — An der russischen Front lebhafte Feuer- 
tätrgkeit. — Erfolgreicher Vorstoß der k. u. k. Truppen bei 
Kostanjevica. — Auf der Karsthochfläche lebhaftes Artillerie¬ 
feuer. — Stalienische Angriffe am Monte Lcorlnzzo 
scheitern. — Reue Erfolge im I7-Voot-Krieg. — Rene 
Schwierigkeiten der Revolutionsregrerung in Petersburg. — 
Förderung der russischen Bauern um Land. — Trennung 
Belgiens in ein flämisches und wallonisches Verwaltungsgebiet. 
Westlicher Kriegsschauplatz. 
Großes Hauptquartier, 25. März. (W. L. B.) Bei 
klarem Wetter war an der flandrischen und Artois-Front die 
Artillerietätigkeit lebhaft. Südöstlich von Ipern führten unsere 
Minenwerfer ein Wirkuugsschießen durch; im Anschluß daran 
vordringende Lrkunder fanden die Gräben völlig zerstört und 
vom Feinde geräumt vor. Bei Beaumetz, Roisel und östlich 
des Lrozat-Kanals trafen feindliche Borstöße auf unsere 
Sicherungen, die nach Schädigung des Gegners ihren Weisungen 
entsprechend ausreichen; in einem Gefecht bei Bregny (nordöstlich 
von Soissons) wurden französische Bataillone verlustreich zurück¬ 
geschlagen. Bei Soupir und bei tserny auf dem Nordufer der 
Aisne brachen in kraftvollem Sturm unsere Stoßtrupps nach 
wirksamer Feuervorbereituug in die französischen Linien und 
kehrten mit 60 Gefangenen zurück. 
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