Volltext: 122. Heft 1914/17 (122. Heft 1914/17)

verjagt und unsere Stellung wurde wiedergenommen. Bei diesem 
Angriff erlitt der Feind größere Verluste, als er jemals bei den 
blutigsten Kämpfen, die bisher im örak stattfanden, erlitten 
hatte. Allein vor der Front eines unserer Infanterie-Regimenter 
liegen mehr als tausend Tote. Die Verluste des Feindes an 
Toten allein betragen sicher nicht unter 2000. Außerdem machten 
wir 41 Gefangene. Wären die englischen Soldaten, wenn sie 
versuchten sich ?u ergeben, nicht von ihrer eigenen Artillerie 
unter Feuer genommen und vernichtet worden^ so wäre die Zahl 
der Gefangenen noch größer, öm Zusammenhang mit dieser 
Kampfhandlung versuchte der Feind eine Linkreisungsbewegung 
mit starken, durch Artillerie und Infanterie verstärkten Ka¬ 
vallerietruppen gegen unseren rechten Flügel. Wir wiesen auch 
diesen Versuch zurück und fügten dem Feind durch unser In¬ 
fanterie- und Maschinengewehrfeuer beträchtliche Verluste zu, 
die wir später noch durch Artilleriefeuer steigerten. Unsere 
Verluste am 1. Februar sind verhältnismäßig unbedeutend. 
Persisch e Front. 
Ein Angriffsversuch des Feindes gegen unsere vor¬ 
geschobenen Truppen östlich von Hamadan wurde abgewiesen. 
Kaukasus-Front. 
Nur Tätigkeit von Aufklänmgspatrouillen. Am 31. öanuar 
sank eines der vier feindlichen Schiffe, die nördlich von Hafra 
im Schwarzen Meer gesichtet wurden, nach einer furchtbaren 
Explosion. 
Z. Februar. 
Zwischen Lens und Attas und an bet Samme-gtonf heftige 
Attilletiekämpfe. — Heftige Kampfe gegen Engländer an det 
Ancte. — An det Aa werden russische Angriffe abgewiesen. — 
An det mazedonischen Front starkes Artilleriefeuer. — Ver¬ 
schwörung gegen Llogd George aufgedeckt. — Die Ausfahrt aus 
den englischen Häfen verboten. 
Kriegs-Kalender 122* 
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