Volltext: Deutsche Naturwissenschaft, Technik und Erfindung im Weltkriege

Die Zahnheilkunde 
Abb. 16. Durch einen „rsagei wiru uaa uiikö AJiiberüieieriragment iiiiü nine einer rvopiKappe 
richtiger Lage gehalten. Das rechte Fragment ist auf die gleiche Weise geschient 
keinen Zahn mehr trägt. Dann hat er, wie aus den einleitenden Erörterungen 
hervorgeht, dafür zu sorgen, daß das bezahnte Fragment seine korrekte Beziehung 
zum Oberkiefer behält. Also Anlegung der schiefen Ebene oder der Gleitschiene. 
Das nicht zahntragende Fragment kann man auch durch Pelotten, die am Bügel 
befestigt werden, im allgemeinen in seiner Lage halten. Der starke Zug der Kau 
muskulatur setzt jedoch seiner Fixierung große Schwierigkeiten entgegen. Darum 
wird es gelegentlich durch einen Elfenbeinstift oder einen Nagel, der durch die Haut 
in das Stück versenkt, wird, mittels einer Kopf kappe fixiert, wie dies aus Abbildung 16 
her vor geht. 
Die Anlegung der Gleitschiene ist nun eine keineswegs leichte Aufgabe, 
sondern sie kann nur korrekt erfolgen bei genauester Kenntnis der Bewegungen 
des Kiefer gelenkes. Auch hier schöpfte die Kriegszahnheilkunde aus den jüngsten 
Eriedenserrungenschaften. Denn noch nicht allzulange datiert die Kenntnis und die 
Verwertung der Kiefergelenksbewegungen zur Herstellung künstlichen Zahnersatzes 
mittels besonderer Gelenkmodelle, den sog. anatomischen Artikulatoren (Abb. 17). 
Solcherart war man einfacheren Kieferverwundungen bald gewachsen. 
Neue Aufgaben traten an den Zahnarzt heran^ wenn ganze Knochenteile fehlten.
	        
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