Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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Hugo Bach 
V 
medizinischen 
Quarzlampen 
zeigen die Ab 
bildungen 1, 2 
und3.DasWe- 
sentliche aller 
dieser drei 
Quarzlampen 
ist der mehr 
oder weniger 
lichtstarke 
Abb. l. Kromayeriampe Quarzbrenner, 
die Gehäuse dienen nur zur besseren Nutz 
barmachung des Quarzlichtes. 
Da die ultravioletten Strahlen unterhalb 
von 280 Wellenlänge die Oberflächen 
schichten der Haut stark reizen, hat die 
Quarzlampen-Gesellschaft in Hanau unter 
dem Namen „Uviolfilm“ einen Lichtfilter 
(Abbildung 4) eingeführt, der zwischen der 
„künstlichen Höhensonne“ bzw.,, Jesionek- 
Quarzlampe“ und der bestrahlten Haut 
fläche angebracht wird und die Strahlen 
unterhalb von 280 Wellenlänge ab 
schneidet, sodaß nur die milderen Strahlen 
über 280 [rjr Wellenlänge zur Wirkung 
kommen können. 
Von manchen Seiten wurde das Fehlen 
der roten Strahlen im Quarzlicht als Nach 
teil empfunden und als wünschenswert be 
zeichnet, die Bedingungen der natürlichen 
Sonnenbestrahlung möglichst vollkommen 
zu erfüllen. Um die fehlenden, roten Strahlen 
zu ersetzen, hat deshalb Hagemann an 
dem Lampengehäuse der ,,künstlichen 
Höhensonne“ einen Kranz von acht Glüh 
lampen angebracht (Abbildung 5). Dem 
gleichen Zwecke dient die ,,Sollux-Er- 
gänzungs-Höhensonne“ von Heusner 
(Abbildung 6). Auch Hochfrequenzströme, 
Thermopenetration, Röntgen- und Radium 
strahlen lassen sich mit der künstlichen 
Höhensonnenbestrahlung zur Erzielung be 
stimmter Wirkungen vereinigen. Alle diese 
Abb. 2. Bachs künstliche Höhensonne Behandlungsmethoden gehören in den