Volltext: Deutsche Naturwissenschaft, Technik und Erfindung im Weltkriege

Verkehrs- und Nachrichtenmittel 
allem die Pontons des 
Kriegsbrückengeräts, die, 
entweder einzeln verwen 
det oder zu mehreren zu 
einer Fähre zusammenge 
stellt, über den Flußlauf 
gefahren oder als fliegende 
Brücken, Gier- oder Zug 
fähren von Ufer zuUfer be 
wegt werden. Ebenso wer 
den Vorgefundene Kähne, 
Nachenboote und sonstige 
Schiffsfahrzeuge zu sol 
chen Fähren zusammengebaut. Die Größe und Tragfähigkeit der Fähre richtet 
sich dabei nach der überzusetzenden Last. Das Übersetzen kann aber auch 
mit Behelfsmitteln erfolgen. So können mehrere mit der Ausrüstung gefüllte 
Zeltbahnbündel oder mit Stroh gefüllte wasserdichte Futtersäcke, zu einem Floß 
vereinigt, zum Übersetzen von Mannschaften verwendet werden. Auch Flöße 
aus Backtrögen, Tonnen, Fässern, Kisten sind hierzu geeignet. Zum Übersetzen 
größerer Abteilungen, von Pferden, Maschinengewehren, Geschützen und Fahr 
zeugen werden Fähren aus Tonnenflößen verwendet. Gerade beim Übersetzen, 
das meist unter den schwierigsten Verhältnissen vor sich gehen muß, tritt die 
Fertigkeit unserer tapferen Pioniere in hellstem Licht in die Erscheinung. 
Pionier brücke aus Behelfsmaterial 
Wipperling' 
Seeweg. 
Die See spielt im Kriege als Verkehrsweg eine Rolle für die Kriegstransporte 
und den Überseeverkehr. Während es sich im ersteren Falle um die Ausnützung des 
Seeweges für rein militärische Zwecke handelt, kommen im zweiten Fall namentlich 
wirtschaftliche Interessen 
in Frage. 
. Kriegstransporte 
auf dem Seeweg sind not 
wendig, wenn der Kriegs 
schauplatz durch das Meer 
vom Heimatgebiet ge 
trennt ist. Es müssen 
dann nicht nur Truppen 
und Kriegsgerät, sondern 
auch die Transporte : des 
Nach- undAbschubes über 
See befördert werden. 
Hierzu sind eigene Trans 
portschiffe erforderlich, Fähre aus Kriegsbrückengerät Berk Ill.-Ges. 
Kriegs 
transporte
	        
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