Volltext: Deutsche Naturwissenschaft, Technik und Erfindung im Weltkriege

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M. Blaschke 
rohr aus hoch 
gespannte Luft 
eingelassen. Die 
se drückt den 
Mörtel nach un 
ten und den 
flüssigen Mörtel 
und die Zement 
milch in die 
Adern und Spal 
ten des Bodens. 
Es entsteht da 
durch ein weit 
ausgebreiteter 
Klumpfuß, des 
sen Wurzeln und 
Fasern aus Be 
ton und Zement 
milch bestehen 
und tief in die 
Erdschichten hineinreichen. Dieser ist die Grundlage für den Pfahl aus Mörtel- 
und Druckluftfüllung (111. Jahrb. 1917, S. 155). 
Mittels der Zementspritzkanone läßt sich Zementmörtel od. dgl. auf 
die Oberfläche von Gebäuden, Eisenkonstruktionen, Holzhäusern, Mauerwerk, 
Fußböden usw. auftragen. Sie werden dadurch mit Mörtel bezogen und vor Zerfall 
bewahrt. Der Betrieb der Maschine erfolgt durch Druckluft, und der aufgetragene 
Mörtel ist von einheitlicher Dicke und haftet sehr fest an, da infolge des Druckes 
auch alles überflüssige Wasser und die eingeschlossene Luft herausgepreßt wird 
(111. Jahrb. 1917, S. 154). 
Man stellt jetzt Kunststeine u. dgl. aus Torfmull her, indem man ihn 
gefrieren läßt und mit Bindemitteln (Zement u. dgl.) mischt, Ziegel aus dem 
frei von Sand abgesetzten Klärteichschlamm von Zuckerrübenwäschen 
(2000000 Ziegel aus 4000 Kubikmeter Schlammmassen, welche von 1000000 Zentner 
Abb. 5
	        
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