Volltext: Deutsche Naturwissenschaft, Technik und Erfindung im Weltkriege

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Oefele 
Spreng- 
granate 
Schrapnell 
Schwere 
Artillerie 
Schwere Schiffsgeschütze in Panzertürmen Sennecke 
damit sie beim Auf treffen nicht zerschellt. Um ein Abprallen des Geschosses bei 
schrägem Auftreffen zu verhindern, werden vielfach sogenannte Kappengeschosse 
verwendet, bei denen die Geschoßspitze mit einer Kappe aus weichem Eisen um 
geben ist. Der sehr widerstandsfähige Stahl gestattet, die Geschoß Wandungen 
schwächer zu halten und dafür die Sprengkammern und damit auch die Spreng 
ladungen größer zu machen. Der Geschoßzünder ist hier in den Geschoßboden 
eingeschraubt und bringt die Granate erst zum Krepieren, nachdem sie den Panzer 
durchschlagen hat; die mächtige Minen Wirkung kommt demnach im Innern des 
Schiffes zur Geltung. Die Sprenggranate kann ganz feste Ziele nicht durch 
schlagen; sie muß durch ihre möglichst große Sprengladung wirken, die im Augen 
blick des Aufschlages zur Detonation gebracht wird. Die Wirkung ist dabei eine 
doppelte, nämlich eine minenartige, durch die in die Schiffswände große Löcher 
gerissen werden, und die Splitterwirkung, die gegen die lebenden und leicht zer 
störbaren Ziele vernichtend wirkt; außerdem kann die Hitze Brände erzeugen. 
Neben den Granaten werden auch noch, aber in geringerer Zahl, Schrapnells 
verfeuert; geeignete Ziele für sie sind z. B. Luftschiffe, Flugzeuge, Schützengräben 
und offene Batterien am Land. Bei den kleineren Kalibern besteht die Munition 
aus Patronen, bei den größeren wird Pulverladung und Geschoß getrennt geladen. 
Man unterscheidet bei der Schiffsartillerie schwere, mittlere und leichte 
Artillerie. 
Die schwere Artillerie soll durch die Stoßkraft ihrer Geschosse den stärk 
sten Panzer durchbrechen und im Innern des Schiffes minenartig wirken. Sie um-
	        
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