Volltext: Denkschrift über die projectirte Eisenbahn Linz - Neustift - Iglau - Wildenschwert mit der Abzweigung Neustift - Brünn

Da nun letzterer Wald durchwegs rationell bewirtschaftet ‘ 
zum Theil bereits auch Dampfsägen errichtet worden 
ters der einheimische Bedarf vorwiegend aus den Waldungen 
meinden und Bauern gedeckt wird, die Waldungen des Grosse 
besitzes aber nur so viel Brennholz erzeugen, als örtlicher Absatz 
zu erwarten steht, alles andere, soweit ein Absatz möglich, als Bau-, 
Werk- und Zeugholz selbst dermalen bei theuren Frachtsätzen per 
Achse meilenweit verfrachtet wird, so kann leicht jenes Quantum, 
welches seinerzeit der projectirten Bahn zur Verfrachtung überlassen 
bleibt, 1,838.200 Cubik-Schuh, sonach 550.460 Centner jährlich be¬ 
tragen , wenn der Ertrag eines Joches mit 1 !4 Klftr. und hievon 
30% als zum Werk- und Zeugholz verarbeitet, veranschlagt wer¬ 
den, und bildet diess ein immerwährendes Frachtobject, da die 
Waldcultur nicht rückwärts, sondern vorwärts schreitet. 
Bei hergestellter Eisenbahn-Verbindung wird aber dieses Fracht¬ 
quantum nur gehoben, da durch die Einfuhr von Kohle der Consum 
än Brennholz herabgedrückt wird, und somit nothwendigerweise die 
Erzeugung von Werk- und Zeugholz gesteigert werden muss. 
b) Die Oekonomie. 
Auf der ganzen Strecke linden wir die Feldwirtschaft, wenn 
auch nicht auf der höchsten, so doch auf einer bedeutenden Stufe 
der Cultur. 
Die Gewinnung an Getreide, Heu, Hülsenfrüchten und Knollen¬ 
gewächsen ist eine bedeutende zu nennen. 
So wurden nach ämtlichen statistischen Ausweisen nur in der 
Bezirkshauptmannschaft Datschitz in dem Missjahre 1870 gewonnen: 
an Weizen .... 65.491 Metzen, 
„ Korn 283.328 „ 
„ Gerste . . . . . 37.104 „ 
„ Hafer ..... 252.361
	        
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