mehr Schaden als Nutzen hervorbringt. Das
Kalomel wirkt ebenfalls im Laufe der Krank⸗
heit eher nachtheilig als wohlthätig,da bey
der Cholera keine Spur von Entzündung staͤtt
findet.“ Brechmittel s chaden immer in der wirk⸗
lichen Cholera jedoch sieht man von der An⸗
wendung des Opiums in. großen; Gabenunoft
glanzende Erfolge, indem die scheinbar drin⸗
zendsten Symptomen das Brechen und Laxie⸗
den, die Kaͤlte der Hande und Füße die
schwarzblaue Farbe, zuweilen nach:6 bis 12
Stunden, verschwinden⸗ aberder aKranke
stirbt nach einigen Tagen an den Folgen der
Vergiftung, oder nach mehreren Wochenn un
ciner! vollstaͤndigen Erfschöpfung der Kraͤften
Vermischte Nachri chten.
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Ai Ein Privats chreiben aus Lemberg. vom
18. d. Misenthalt in Beziehung auf die Chot
sera Folgendes: — 00 ...—
Alles kommt bey dieser: Krankheit? dar—
auf au⸗, daß in nder ersten Stunde geholfen
werde; ist diefe persaumt aosot wird es schwer
a oft nicht mehr moͤglich das Uibel zu be⸗
J Die ersten Anzeigen sind;: Schwindel;
Schwere des Kopfes starkes Drücken unter
dem Herzen oder MNaga z Haͤnde und Fuße
werden kalt; es erfolgen Ueblichkeiten, ein
Andrang zum Erbrechen und Durchfall.
ESobald man die ersten Symptome ver—
spurt, muß man Thee (Münze oder Kamillen,)
in dessen Ermanglung warmes Wasser, so
warm, und so viel, als man nur immer er—⸗