Volltext: Geschichte der Pfarre Pram von 903 bis 1903

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Pfarrpfründe Pram gehörigen Grund erbaut. Der Betrag 
für diesen Schulhausbau ist iu der Kirchenrechuung vom 
Jahre 1787 mit 1326 fl. 301/* kr. ausgewiesen. Sämtliche 
Bauauslagen wurden ohne Ausnahme aus dem Vermögen des 
Gotteshauses Pram bestritten, ja sogar alle Fuhren- und 
Handlangerdienste daraus bezahlt. 
Die 2 Zechpröpste, Reschenberger zu Schulterzucker und 
Sepp zu Doppl, hatten diesen Betrag, da damals die weltliche 
Vogteiherrschaft die Kirchenverinögens-Verwaltung führte, in 
Erlach behoben. 
Schulhaus in Pram. 
(Photographische Aufnahme von Gottfried Kurz Wern hart.) 
Das Brennholz, die Schulrequisiten, Bänke, Tafeln k. 
wurden aus dem Kirchenvermögen hergeschafft; sämtliche 
Reparaturen bis zum Jahre 1844 aus demselben Vermögen 
bestritten. (Pfr.-Ehr. I. Bd.). Ueberdies haben die früheren 
Pfarrer von Pram, weil sie im Schulhause das Sperr- und 
Abhandlungsrecht besaßen, vieles zur Herhaltung des Schul¬ 
gebäudes beigetragen. Später fing man nach dein Schul- 
konkurrenz-Gesetze an, auch die Pfarrgemeinden zur Beitrags¬ 
leistung heranzuziehen. Nachdem das Schulhaus zugleich auch 
Mesnerhaus war, wurden diese Auslagen zu gleichen Teilen 
. bestritten.
	        
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