Volltext: Geschichte der Pfarre Pram von 903 bis 1903

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zurückbezahlt wurde. Der jeweilige Benefiziat hat wöchentlich 
vier heilige Messen für den Stifter zu lesen. 
1. Der erste Benefiziat Herr Matthias Schenberger 
kaufte von den Eheleuten Georg und Helena Hebetinger ein 
Grundstück mit 691 ^-Klafter, das sogenannte „Schmidwiesl", 
und erbaute auf demselben das Benefiziatenhaus 1726. Er 
starb am 29. August 1747. 
2. Josef Anton Mayer. Dieser ließ auf das Erd¬ 
geschoß ein hölzernes Stockwerk bauen, stürzte sich aber dabei 
in Schulden, so daß die folgenden Benefiziaten bei ihrem 
Antritte immer eine Ablösung von 800 fl. zu leisten hatten. 
Er starb am 6. Februar 1796 im 78. Lebensjahre. 
3. Matthias Preuß, geboren den 31. Jänner 1732, 
war 2 4 I a h r e Kooperator in Pram und 9 Monate Benefiziat. 
Er starb am 23. Mai 1798. 
4. Jldephons Wiese r hatte nicht volle 3 Jahre das 
Benefizium inue, da er im September 1801 durch Pfründen¬ 
tausch auf die Pfarre Kirchberg im Mühlkreise befördert wurde. 
5. Franz Bartholomäus A n d o r f e r, säkularisierter 
Zisterzienser-Ordenspriester des aufgehobenen Klosters Engel¬ 
hartszell, war Pfarrer in Schönering, kam 1795 durch 
Pfründentausch nach Kirchberg im Mühlkreise und 1801 eben¬ 
falls durch Tausch auf das Benefizium in Pram. Wegen 
Gebrechlichkeit erhielt er die Erlaubnis, iill Zimmer die heilige 
Messe lesen zu dürfen. Andorfer starb am 11. April 1811. 
6. - Andreas Hyginus Wurm, geboren zu Lin; am 
22. September 1750, trat in den Kapuzinerorden ein, nach 
Aufhebung desselben wurde er Defizient in Riedau. Am 
1. Jänner 1812 wurde ihm von der königl. bayerischen Re¬ 
gierung das Benefiziuin in Pram verliehen. Er starb am 
15. August 1814. 
7. Matthias Polikarp Schmutzer, Ex-Kapuziner, 
geboren zu Hallein. Nach Aufhebung seines Klosters wurde 
er Vikar zu E l i x h a u s e n, Strobl und A b e r s e e. Am 
19. Juli 1815 kam er als Benefiziat nach Pram, als 
solcher starb er am 3. März 1829 im 76. Lebensjahre. 
8. Dr. Andreas Grub bau er, geboren zu Gall- 
ueukirchen im Mühlkreise, 1821 zum Priester geweiht, wurde 
1825 Spiritual im bischöfl. Priesterseminar. Vom Blutbrechen 
befallen, gab er diese Stelle im Jahre 1829 auf und wurde 
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