Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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als Diakon und Zosef Mahrhuber, Stadtpfarr-Kooperator 
in Linz, als Subdiakon, zwei geborne Pramer, nebst vielen 
fremden Priestern. 
IV. Me Pfarrvikare und Pfarrer in pram. 
Zur Zeit der Anwesenheit der lutherischen Prädikantell 
gingen alle älteren Ausschreibungen aus dem PfarrarchiVe 
verloren. 
Aus Akten des Schloßarchives Anrolzmünster konnte er¬ 
mittelt werden: Hanns Herboltsberger, Pfarrvikar zu 
Pramkirchen im Bistume Passau 1511. .Zwei Grabsteine be¬ 
zeichnen die Pfarrvikare: Johann Leeb f 1515, und 
David Khrener 15 58 —1 605. Dieser soll sich eine 
Zeit lang zur lutherischen Religion bekannt haben. Es heißt 
nämlich ans dein noch vorhandenen Grabsteine „ist Pfarrer 
worden im 1 556 Jahr" wird aber zugleich auch „dieser 
Kirche Pastor" genannt. Er war auch verheiratet. 
Der letzte lutherische Prädikant hieß Collewald. Nun 
folgt die lange Reihe der katholischen Pfarrvikare, die wir 
liebst einer kurzen Biographie derselben, soweit eine solche 
bekannt ist, hier erwähnen zu müssen glauben. 
1. Johann Konig, 25. Juli 1625, — j unbekannt. 
2. Jo hann Noth elfer, 1630, kam 1636 auf die 
Pfarre Röttenbach. 
3. Joannes L am bin ns, 1636, f 17. März 1652. 
4. Laurentius Konstantin Udalrizi, 1652, 
p 15. Juli 1659. 
5. Jakob Ah am b er, 1660, f 1671. 
6. Georg Mayer, 1672, f 14. Juli 1701. 
7. Johann Philipp Heinrich, 1701, p 1724, 
Doktor der Theologie, war ein Bürgerssohn von Passau, er¬ 
baute 1702 die durch 90 Jahre hindurch zerstört gewesene 
Filialkirche St. Nikola größtenteils auf seine eigenen Kosten. 
Im Jahre 1709 ließ er auf seine Kosten ein neues Kirchen¬ 
pflaster in der Pfarrkirche Pram aus Salzburger Marmor 
legen. Anno 1715 waren in der Kirche die heiligen Gefäße 
geraubt worden, es mußten daher wieder neue angeschafft