Volltext: Ernst-August-Album

(Einleitung. 
Iktmmssigrr Bericht über die Wirksamkeit de« Comites fiit die Errichtung des Lrnst-Angnst-Henkinsis. 
ptn 18. November 1851 schied der König Ernst August von Hannover im 81. Lebens¬ 
wahre aus diesem Leben; Seine Regierung hatte nur eine Dauer vou 14 Jahren gehabt. 
Hatte auch das hannoversche Land unter seinen früheren Königen einer stets weisen 
Jtttb fürsorglichen landesväterlichen Regierung sich zu erfreuen gehabt, so hat dasselbe 
aber in der Zeit der Regierung des Königs Ernst August erst die hohe Bedcutnng des bis dahin 
entbehrten Glückes erfahren, seinen König im Lande selbst zu haben und unmittelbar die Zügel 
der Regierung führen zu sehen. Daß der König Seine wachende Sorge überall hin richtete 
und mit scharfer Erkenntniß die Schäden und Gebrechen wahrnahm, die der Abhülfe bedurften, 
daß Er Seine Königliche Gewalt gebrauchte, damit die strengste Gerechtigkeit geübt und die 
gewisseste Ordnung in dem großen Getriebe der Landesverwaltnng zum Gedeihen allgemeiner 
Wohlfahrt gehalten wurde, — das ist der Nachruf, den das hannoversche Volk für seinen König 
Ernst August bei Seinem Abscheiden in dankbarster Liebe hatte. 
Die Residenzstadt Hannover hatte vorzugsweise sich reicher (Segnungen der landesväter¬ 
lichen Fürsorge des Königs Ernst August für deren Verschönerung und Erweiterung zu erfreuen. 
Der öffentliche Verkehr erhielt ein gedeihlicheres Leben, Künste und Wissenschaften wurden 
gepflegt und der allgemeine Wohlstand wurde dadurch gehoben. Die Stadt erweiterte sich nach 
allen Richtungen; ein ganz neuer Stadttheil in großer Ausdehnung erhob sich und ist jetzt in 
dem großartig angelegten und ausgeführten Maßstabe eine Zierde der Stadt, würdig einer 
großen Königsstadt. In diesem Stadttheile, nach des hochfeligen Königs Namen genannt, 
steht ans freiem Platze ein Theater, vom Könige Ernst August erbauet, als Zeugniß Seiner 
Munisieenz und des regesten Interesses, von welchem der König für die Hebung Seiner Residenz¬ 
stadt erfüllt war. 
Es ist hier nicht der Raum, der vielen Wohlthaten und Opfer einzeln weiter zu gedenken, 
die der König Seiner Residenzstadt erwiesen und gebracht hat; wir beschränken uns daher aus 
die gegebene Andeutung, um es zu erklären, daß in ungewöhnlicher Weise schon in so naher 
Zeit nach dem Hinscheiden des Königs die Idee in die Öffentlichkeit treten konnte, dem 
dankbaren Gedächtnisse, das der hochselige König Sich im Lande gestiftet hatte, einen unver¬ 
gänglichen Ausdruck in der Ausführung Seines Bildes in Erz zu geben. Es war im Januar 
1855, als im hiesigen Tageblatte diese Idee ausgesprochen wurde und bald daraus die Zeitun¬ 
gen mit solcher Entschiedenheit aus die Verwirklichung drangen, daß die folgenden Herren:
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.