Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

11. Lokaler Hheit. 
^nnviertel! Dein Name klingt in das Ohr eines Jeden, 
der deine reizenden Fluren betreten, der dem biederes, kerniges. 
M hputicßeg Volk kennen gelernt, der deine harzduftenden 
Wälder durchstreift, erfreuend und er fühlt den Drang m 
sicb dieses gesegnete Land wieder zu fchauen, sich nt 1 
Bewohnern an der erhabenen Schönheit der Natur zu n- 
rücken und es möglich zu machen, für einige Zeit die Alltags- 
!raen abmfchüttelu und in diefen lieblichen Erdenwmkel 
jX Mund Gemüthe Ruhe und Erholung zu ver- 
^,affUnh fürwahr, kaum eine Gegend Oberösterreichs dürfte 
zur Erholung in jeder Richtung so viele Vortheile tu sich 
vereinmen als gerade das Jnnviertel, welches am wenigsten 
von dem modernen Weltgetriebe beherrscht ist und daher die 
Gewähr bietet, daß Körper und ®ei|/£e KS 
Rube finden, aus der neue Kraft zum Schaffen sprießt. 
Es darf Niemanden Wunder nehmen, wenn einem 
berauscht von der Schönheit der Natur, das Herz quillt, 
x wLts ruft in Die Welt: kommet unb genießet 
bie Herrlichkeit biefer Gegenben, ergötzt, euch an bem balsamischen 
Ta wall unb erfreut eirch an de» hebere«, geraten 
^"»LlSt'X-meinen das ®l» des Snnmer,,« 
S,ter®e Ä 1° »Mt die 2,,e des -beten 3nmH.rt.tt 
in ber Brannaner Gegenb erst recht anhetmelnb. 
c*m Süden liegt der gewaltige Weilhartforst, bet tmi 
1230 bet Schauplatz einer tragischen Geschichte war, welche 
ÄL.S- den 
besten Stücke bet epischen Dichtung be- Mittelalters, 
Anlaß geboten hat.