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Kräuselkrankheit auch eine infekfenföfende B)irkung 
gegen Schi 16 laufe unö S f a che Ibeerraupen. 3m Spritz- 
kalender ist es bei öen Fruchkbesprihungen angesichts. Solbar 
kann als Pilzgift ö r e i p r o 3 e n f i g 3ur Winter- unö einprosen- 
f i g Zur Än ofpen- unö Kelchbefpritzung verwenöet werden, 
öoch finö für letztere Bekämpfungen öic kombinierten Kupferarsenmittel 
geeigneter. 
Solbar greift Kupfer an unö soll öaher nur aus Messin g- oöer 
gut verbleiten Stahlblechspritzen verspritzt roeröen. 
4. Tabakextraktlösungen. Die Tabakextraktlösungen gehören, wie 
öas Obffbaumkarbolineum, 3» den Hautgiften. Sie wirken öurch 
Berätzen öer Körperhaut unö finö öaher gegen alle roeinhäusigen 
tierischen Schäölinge mit Erfolg aufwenden. Durch harten Pan3er 
geschützte Schäölinge, wie 3. B. Käfer, so auch öurch starke Behaarung 
geschützte Raupen, widerstehen öen Tabakextraktlösungen, so öaß letztere 
gegen diese Schäölinge wenig Wirkung haben. Es können mit öiefen 
sowohl fressende (Raupen) wiesaugende (PslanMnläuse) Schäd¬ 
linge bekämpft werden. Sie werden sich um so wirksamer 3eigen, je 
feiner verteilt sie die Schädlinge benetzen. Die Tabakextraktlösungen 
eignen sich insbesondere 3ur Sommerbekämpfung der ver¬ 
schiedensten PflarMnläuse (Blaff-, Schild- und Blutläuse). Sie werden 
1.5- bis 3pro3<mfig verwendet Die Erhöhung der Haftfähigkeit wird 
öurch Beigabe von 1.5 bis 3 Kilogramm Schmierseife oöer Vs bis 
% Liter Rohlysol auf 100 Liter Spritzflüffigkeif bewirkt. 
b) Kombinierte Spritz mitsei. 
Die gebräuchlichsten kombinierten Spritzmittel geben öie pil3- 
fösende Brühe öes Kupferkalkes mit arsenhaltigen Fraßgiften. Die 
Arsengiffe roeröen in öen seltensten Fällen für sich allein, fonöern vor¬ 
wiegend als kombinierte Brühen verspritzt. Sie haben sich alle als 
sehr wirksame Mittel gegen sressenöe Schäölinge erwiesen, von 
öenen insbefonöere mit Erfolg öie Obstmaöe, die Larven 
(Raupen) des B a umw e iß l i ng s, des S ch w am m sp i nn e r s, 
des G 0 1 d a s t e r s, des RingelfpinnerS, der Sägewespen, 
öer Sfachelbeerblaffwefpen, öes kleinen unö großen 
Fr off spann er s, öes roten unö grauen Knospenwicklers 
bekämpft roeröen können. Durch öie kombinierte Berroenöung van 
Arsengiften mit Kupferpräparaten (Kupfervitriol) roeröen in einem 
Arbeifsgange sowohl öie fressenden Schädlinge wie auch die P i 13- 
krankheifen bekämpft. 
1. Die Kupferkalk-Uroniabrühe. Sie hat 3ur Bekämpfung der 
tierischen und p i 131 i ch ert Schädlinge im Obstbaue als 
Sommerbespritzungsmittel bereits große Verbreitung ge¬ 
sunden. Die Kupferkalk-Uraniabrühe fand im Spritzkalender 3ur 
Knofpenbefprihung, Borblütenbefprihung, Kelch- 
bespritzung und allenfalls 3ur ersten F r u ch t b e f p r i tz u n g