Volltext: Der Weltbrand Band 3 (3; 1920)

Schwere Artillerie auf dem Marsch. Nach einem Gemälde von I. Vantschew. 
Regierung gestellt hatten, widersetzten sich der König 
und seine Minister aufs äußerste. Am 3. Januar 
empfing der König die früheren Ministerpräsidenten 
und die Führer der Parteien. Sie alle erklärten, 
diese Note sei unannehmbar. Die Athener Zeitung 
„Embros" veröffentlichte die allgemeinen Richtlinien 
der Antwort, 
die an die 
Raubmächte 
gerichtetwurde. 
Darin erklärte 
die griechische 
Negierung die 
Kontrolle über 
die Staatspoli- 
zei, den Tele- 
graphen und 
andere öffent- 
liche Anstalten 
für un annehm- 
bar, ebenso 
Verlangen wei- 
terer Truppen- 
beförderungen 
nach dem Pe- 
loponnes, denn 
als Vollstrecker 
des Volkswil- 
lens konnte die 
Negierung die 
Tatsache nicht 
mißverstehen, 
daß erst kürzlich wieder zwei solcher Eisenbahnzüge 
angehalten und zur Rückkehr nach Thessalien ge- 
zwungen worden seien (am 4. Januar wurde die 
Eine Straßenecke in Monastir. Nach einem Gemälde von dem Sonderzeichner der „Illustrirten 
Zeitung" Albert Gartmann. 
Volksstimmung über diese Truppenüberführung noch 
schärfer dadurch zum Ausdruck gebracht, daß die 
Reservisten die Eisenbahnbrücke südlich von Larissa 
in die Lust sprengten, um die Fortführung der 
Truppen dadurch zu verhindern). Unter keiner Be- 
dingung könne auf die Freilassung der verhafteten Ve- 
nizelisten ein- 
gegangen wer- 
wenn aber 
die Entente sich 
verbürgen wol- 
le, daß die von 
den Venizeli- 
besetzten 
unver- 
ge- 
räumt würden 
gegen jede 
Erneuerung 
solcher Eingrif- 
fe in die öffent- 
liche Ordnung 
Maß- 
ergrei- 
n wolle, so 
wäre das Ka- 
binett Lam- 
bros geneigt, 
für die Aus- 
schreitungen, 
deren Schau- 
platz Athen am 
1. Dezember gewesen sei, eine mit der Würde Griechen- 
lands zu vereinigende Genugtuung zu geben. In Wahr- 
heit war aber die Sprache der griechischen Regierung 
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