Volltext: Der Weltbrand Band 2 (2; 1917)

Gueudecourt dichte englische 
Kolonnen mit vernichtendem 
Feuer. 
Südlich der Somme wur- 
den die französischen Angriffe 
zwischenFresnes-Mazancourt 
und Chaulnes fortgesetzt. Sie 
erstickten meist schon in un- 
serem Sperrfeuer. Um die 
Zuckerfabrik von Genermont 
entspannen sich wiederum 
hartnäckige Kämpfe; sie sind 
zu unseren Gunsten entschie- 
den. Der Hauptteil von 
Ablaincourt ist nach hartem 
Rinken in unserem Besitz 
geblieben. Wir nahmen hier 
in den letzten Kämpfen etwa 
200 Franzosen, darunter vier 
Offiziere, gefangen." 
Der Bericht über 
8 
t 
13. Oktober lautete: 
„Auf dem 
der Front 
länder wie 
gehenden Tagen ihre rege 
Aufklärungstätigkeit fort. 
Die Sommeschlacht dauert 
an. Eine Wiederholung der 
feindlichen Angriffe nördlich 
der Somme in der großen 
Breite, wie am 12. Oktober, 
gelang in unserem Sperrfeuer 
nicht. Zwischen der Ancre 
und Morval kam nur ein 
starker Teilangriff bei Gueu¬ 
decourt zur vollen Entwick- 
lung; er wurde abgeschlagen. 
Die aus der Linie von Morval 
Bau eines 15 m tiefen Laufgrabens zu einem Unterstand, gegen 
Flieger eingedeckt. 
bis südlich von Vouchavesnes vorbrechenden Angriffe führten 
fast durchweg zu schweren Nahkämpfen, in denen die fran- 
zösische Infanterie überall unterlag. Die Truppen der Generale 
von Boehn und 
von Garnier sind 
im vollen Besitz 
ihrer Stellungen. 
Am Südteil 
des Waldes St. 
Pierre-Vaast 
wurden denFran- 
zosen bei frühe- 
ren Angriffen er- 
langte Vorteile 
wieoer entrissen. 
7 Offiziere, 227 
Mann und meh¬ 
rere Maschinen- 
gewehre wurden 
eingebracht. Mit 
besonderer -Aus- 
Zeichnung fochten 
oas Füsilier-Re- 
gimentNr.36,das 
Infanterie-Regi¬ 
ment Nr. 48 und 
die Division des 
am 
Generalmajors 
von Dresler und 
Sch an enstein. 
Sudlich der 
Somme lebte der 
Kampf in Ablain- 
court von neuein 
auf und brachte 
unsErfolge.Telle 
sächsischer Negi- 
menter brachten 
in einem frischen 
Handstreich den 
französischer westlich 
abgewiesen. Am 16. 
Die zerstörte Ortschaft Mainetz im Sommegebiet. 
Ostteil des Amboswaldes 
(nördlich von Chaulnes) wie- 
der in unseren Besitz und 
nahmen hierbei 6 Offiziere, 
400 Mann gefangen." 
Der14.Oktober brachte 
nicht so gewaltige, aber 
doch immer noch starke 
englische Angriffe nörd- 
lich von Thiepval. Sie 
führten zum Handge- 
menge an den deutschen 
Linien. An einer Stelle 
es den Englän- 
ch festzusetzen; sonst 
wurden sie überall mit 
sehr schweren Verlusten 
zurückgeworfen. Auch in 
der Gegend von Les- 
boeufs blieben die Deut- 
schensiegreich. DenFran- 
zosen, die zwischen Bar- 
leuX und Ablaincourt an- 
griffen, gelang die Er- 
oberungGenermontsund 
der Nordhälfte des Dor- 
fes Ablaincourt. Am 15. 
wurde ein englischer Vor- 
stoß nordöstlich von 
Gueudecourt und ein 
von Sailly von den Deutschen 
brachen Angriffe gegen die deut- 
schen Linien bei 
Gueudecourt 
im Sperrfeuer 
zusammen. Bei 
Sailly und 
Fresnes schei¬ 
terten sie im 
Nahkampfe. 
Der 17. brachte 
einen Abend- 
angriff derEng- 
länderzwischen 
Le Sars und 
Gueudecourt 
itnd der Fran- 
zosen vor Les- 
boeufs bisRan- 
court. Dasver- 
nichtendeFeuer 
der Deutschen 
auf die gefüll- 
ten Sturmgrä- 
ben ihrer Fein- 
de erstickte den 
Angriff beider- 
seits Eaucourt 
l'Abbaye im 
626
	        
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