Deutscher Sturmangriff in Russisch-Polen. Nach
und die Bewegungen erheblich verzögerte, haben Teile dieser
Truppen an diesem Tage 40km zurückgelegt. Die kampferprobten
Truppen des Generals v. Falck rvaren an diesem Tage bis
dicht an Johannisburg herangekommen und nahmen Snopken
im Sturm, wobei dem Feinde die ersten Gefangenen (2 Offi-
ziere, 450 Mann) und 2 Maschinengewehre abgenommen wur-
den. Am nächsten Tage setzten die deutschen Truppen den
Kampf um die Gewinnung des Pisseckabschnitts fort. Die
südliche Kolonne des Generals v. Litzmann war gerade im
Begriffe, bei Gehsen das östliche Flußufer zu betreten, als sie
plötzlich in ihrer rechten Flanke vom Feind angegriffen wurde,
der aus Kolno gekommen war. Sofort wandten sich die deut-.
schen Truppen gegen diesen Gegner und warfen il)it wieder
dorthin zurück, woher er gekommen war. 500 Gefangene,
Leben gezeichnet von Professor Georg Tippel.
5 Geschütze, 2 Maschinengewehre, zahlreiche Munitionswagen
und sonstiges Material blieben in der Hand der Deutschen,
während die Nachbarkolonne an diesem Tage bei Wrobeln
300 Gefangene machte und General Falck Johannisburg er-
stürmte, das von 2 russischen Regimentern verteidigt wurde.
Hier verlor der Feind 2500 Gefangene, 8 Geschütze und
12 Maschinengewehre.
Die Pissecklinie war am 8. Februar in deutscher Hand.
Am 9. begann der Vormarsch auf Lyck. Vialla wurde noch
an diesen Tagen von den Russen gesäubert. Wiederum fielen
300 Russen in deutsche Gefangenschaft.
Indessen war auch der Nordflügel nicht müßig geblieben.
Die hier zum Angriff bestimmten Truppen hatten sich
zunächst in den Besitz der befestigten Stellung des russischen
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