Volltext: Der Stand der Schulhygiene

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a) Sammlung von Gesetzen, Verordnungen, Berichten 
privaten und offiziellen Charakters, größeren Werken und wich 
tigeren kleineren Arbeiten, die sich auf Unterricht und Erziehung 
im weitesten Sinne des Wortes beziehen; 
b) Herausgabe eines Jahresberichtes über den Stand des 
Unterrichts- und Erziehungswesens in den einzelnen Staaten 
und der wichtigsten Organisationsgesetze in deutscher, franzö 
sischer und englischer Sprache; 
c) Sammlung von Plänen und bildlichen Darstellungen über 
den Schulhausbau und dessen innere und äußere Einrichtung 
und zeitweise Publikationen der bemerkenswertesten Erschei 
nungen auf diesen Gebieten; 
d) Auskunfterteilung an Behörden und Private; 
e) Anregung von Arbeiten zur Lösung von Er 
ziehungsproblemen. 
Dieses internationale Erziehungsamt, im Dienste der Kultur 
gemeinschaft aller zivilisierten Staaten, hat gewiß in noch weit 
höherem Maße seine Berechtigung für die idealen und praktischen, 
humanitären Ziele aller Völker, als die bereits bestehenden inter 
nationalen Aemter, z. B. für das Post* und Eisenbahnwesen, 
für Arbeiterfragen u. dgl., und kann daher auch mit Recht von 
den einzelnen Staaten die Gewährung der erforderlichen finan 
ziellen Mittel fordern, welche diesen internationalen Aemtern 
gegeben werden. 
Dem internationalen Erziehungsamte, welches auch die 
Vermittlung zwischen den internationalen schulhygienischen Kon 
gressen und den Regierungen der einzelnen Staaten vermöge 
seines amtlichen autoritativen Charakters zu übernehmnn hätte, 
wäre die wichtige Aufgabe zuzuweisen, besimmte, durch Wissen 
schaft und Erfahrung begründete Grundsätze festzusetzen, nach 
welchen die Reform des Unterrichts- und Erziehungswesens in 
den einzelnen Staaten, unbeschadet der besonderen Eigentümlich 
keiten, Einrichtungen und Anschauungen in denselben durch 
zuführen wäre. 
b) Leistungsfähigkeit der Schüler. 
Der Erweiterung der Wissensgebiete, welche eine Bereiche 
rung der Lehrpensen, eine Verfeinerung der Lehrmethoden und 
eine Steigerung der Ermüdung zur Folge hat, steht anderseits
	        
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