Volltext: Die Abenteuer des Dandy-Hunnen [37]

Da tauchte in der Feme ein zweites Flugzeug auf, 
nun raste es heran, nun war es bei uns. Schiffsleut 
nant Ockermüller war der Führer; er hatte uns, als es 
Heller und Heller wurde, erblickt. Sein Beobachter, 
Schiffsleutnant Poljanec, setzte mit Bomben und 
Maschinengewehrfeuer seinerseits dem „Quarto" zu. 
Kein einziges Schrapnell traf uns. Als wir unsern 
Vernichtungsdurst gelöscht hatten, brach ich das Gefecht 
ab, um mich meiner eigentlichen Aufgabe zu widmen. 
Wir flogen zur Küste und bewarfen die adriatische Küsten 
bahn. Wie ein blinkender Metallstreifen lag sie vor uns. 
Deutlich hörten wir durch die klare Morgenluft die 
dumpfen Explosionen in Bahnstationen und Kasernen. 
Also, das war in Ordnung, die befohlene Erkundung 
war durchgeführt, und frohgemut traten wir den Rück 
flug an. Da sahen wir nahe der Stelle unsres Kampfes 
mit dem Kreuzer ein Flugzeug regungslos auf dem 
Wasser. Es war das von Ockermüller und Poljanec. 
Ich fliege hastig hinzu und frage: 
„Was ist denn mit euch ?" 
„Wir haben Motorhavarie," antwortet Poljanec 
verdrießlich. 
Da gehe auch ich nieder. Zwei Stunden plagen wir 
uns, und endlich scheint alles zu stimmen. Neuer Start. 
Ein Vergaserbrand. Die mattrot schwelende Flamme 
frißt sich in die rechte Tragfläche. Wir löschen das 
Feuer, aber ein weiterer Flug ist ausgeschlossen. Ich 
überlege, wie ich die Kameraden nach Hause schaffen 
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