Volltext: Der Naturselbstdruck in seiner Anwendung auf die Gefäßpflanzen des österreichischen Kaiserstaates mit besonderer Berücksichtigung der Nervation in den Flächenorganen der Pflanzen ; mit 500 Folio-Tafeln [Textbd.] ([Textbd.])

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Die untern Secundärnerven die übrigen an Länge nicht übertreffend, meist einfach. 
Fuphorbía Peplus Linn. 
1. Secundürnerven unter Winkeln von 20— 10* in ziemlich gleichen Distanzen entspringend, einfach. 
FEuphorbia amygdalordes lin n. 
.. Seeundürnerven. unter Winkeln von 30——-60*9 in unregehnüssigen Distanzen entspringend. mois 
verzweigt. 
FEnphorbia epithymoides Jacy. 
l. Seceundürnerven unter Winkeln von 90- -309 entspringend. hiüufig dichotomisch verzweigt. 
Euphorbia platyphulla Linn 
Seeundürnerven unter Winkeln von 40—-50* entspringend, meist einfach. 
Eupbhorbéia dulcis Jacq. 
EUPHORBIA HELLOSCOPLIA LINN. 
Tab. 466. Fig. l. 92. 
Blätter spatlig oder länglich-verkehrt-eirund , in den Blattstiel verlaufend, sehr stumpf. 
vorne gesägt. Nervation netzläufig, nach dem Typus von Daphne Mezereum. Primärnerv am Grunde 
stark, in eine sehr feine gerade Spitze sich verlierend. Secundáürnerven sehr fein, die unter- 
sten (1——3 jederseits) fast an. der Basis strahlläufig unter sehr spitzen Winkeln entspringend 
oder bisweilen dem Primirnerv zuerst cine Strecke parallel verlaufend , bis über die Blatthälfte 
reichend und oft nach aussen längere Äste absendend; die obern (2—4 jederseits) unter 
Winkeln von 30—60° in der oberen Blatthälfte in unregelmässigen Distanzen entspringend, 
kürzer, gerade oder gebogen und geschlängelt, öfters gablig getheilt. Tertiäres Netz sehr zart. 
zus lockern unregelmässigen länglichen Maschen gebildet. 
Die Nervation der ähnlich gestalteten, aber noch grössern ILüllen stimmt mit der Nervation der Stengel- 
blätter überein, nur tritt der fast strahlenfürmige Ursprung der untersten Seeundáürnerven noch deutlicher 
hervor. Xuch die schief-eifürmigen oder ovalen IH üllehen haben denselben Nervations-T y pus, jedoch nut grósscrn 
Abganeswinkeln der untern Sceundárnerven. 
Die spindlige jührige Wurzel treibt 9"-—-1' hohe saftige aufrechte einfache oder an der Basis ästige Stengel, 
mit ciner schr grossen vier- bis fünfstrahligen Trugdolde an der Spitze. Die Äste derselben sind wiederholt 
lreigablig, oder dreigablig nit zweigablichen Astehen. Die Drüsen der Dlüthenhülle sind rundlich, ganz. 
Die abweedruckten Exemplare stammen aus der Gegend von. Wien. 
KO PiLORBI 
PE?LUS LINN. 
Tab. 466. Fig, 3. | 
Dlátter verkehrt-eifórmig oder rundlich , in den Blattstiel zugeschweift, abgerundet-stumpf, 
vanzrandig. Nervation netzläufig nach dem Typus von Daphne Mezereum. Primärnerv deutlich 
hervortretend und bis zur Spitze gerade verlaufend. Secundärnerven sehr fein, jederseits 4—5, 
unter Winkeln von 20—30° entspringend, ziemlich gerade, einfach oder besonders in den 
Hüllen sich verästelnd und Schlingen bildend. Tertiäres Netz sehr zart, aus unregelmässigen 
länglichen Maschen zusammengesetzt. 
Die Hüllen und die eifürmigen IHüllehen haben die Nervation mit den Stengelblüttern gemein. Von voriger 
Art unterscheidet sich die vorliegende leicht durch die ziemlich gleichen Abgangswinkel der Seeundürnerven. 
Die Wurzel ist spindlig, der Stengel 5/4--1l' hoch, einfaeh oder vom Grund an istig. Die Hüllblátter 
übertreffen die Stengelblütter nicht an. Grüsse. Die Trugdolde ist meist dreistrahlig, die Aste sind zwei- bis 
dreimal zweigablig. Die Drüsen sind zweihörnig. 
Das abgedruckte Exemplar stammt aus Salzburg. 
Uhyslofypia plant. austr. f.
	        
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