Volltext: Der Naturselbstdruck in seiner Anwendung auf die Gefäßpflanzen des österreichischen Kaiserstaates mit besonderer Berücksichtigung der Nervation in den Flächenorganen der Pflanzen ; mit 500 Folio-Tafeln [Textbd.] ([Textbd.])

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Jer Peripherie zustrahlend, an der Spitze gabelspaltig, die &ussern mit 2—4 hervortretenden 
neist gabelspaltig-ästigen Aussennerven, welche in die Lappen des Blatterundes herabgebogen 
and. Tertiäre Nerven schr spärlich, fast querläufig. Quaternäres Netz nicht entwickelt. 
Nervation der Blumenblätter wie bei den vorhergehenden Arten. 
Der schiefe schuppige fleischige ästige Wurzelstock treibt einen bis zum Unmerklichen verkürzten oder 
scheinbar fehlenden, an nicdereren üppigen Standorten aber bis 6” hohen, so wie die schlaffen Dlütter liegenden 
Stengel und einige grundstündige Dlütter. Dlüthenstiele 1—9, blattwinkelstüindig, kleine. satteelbe Dlüthen 
ragend. 
Das abgedruckte Exemplar wurde in den Salzburger Alpen gesammelt. 
VIOLXA LUTEA S M. 
Tab, 436. Fisz. 92 — 1. 
Blätter am Rande gekerbt, die untern eirund-herzfórmig, die obern länglich, spitzer, nach 
dem Grunde keilförmig zulaufend; Nebenblätter ficderspaltig, mit fast fingerförmig vertheilten 
üncalischen. ziemlich. gleichen. Zipfeln. Nervation der Dlütter netzlüufig. Primärnerv an der 
Basis stark, gegen die Spitze zu allmählich verfeinert, jederscits 3—5 secundäre Nerven unter 
verschiedenen, meist schr spitzen Winkeln absendend. Tertiärnerven spärlich. Nervation der 
Nebenblätter combinirt-randläufig, der mittlere Nerv etwas stärker, beiderseits einige schling- 
läufige Sccundärnerven absendend; die seitlichen einfach, verade, die Mitte der Zipfel 
lurchlaufend. 
Nervation der Blumenblätter im Typus wie bei den vorhergehenden Arten. 
Diese Art ist den AAbarten der Fola tricolor mit grössern Blüthen schr ähnlich. Die Pfahlwurzel ist dauernd. 
Der beblätterte Stengel ist dünn, schlank, 1-—3 Blüthenstiele tragend. Der Sporn der Blumenkrone ist nur 
;o lang als die Anhiüngsel des Kelches. 
Die abeedruckten Exemplare stammen aus Böhmen. 
PEPONIFERA E. 
CUCURBITACEAE. 
BRYONIA DIOLILCA LIN»N. 
Tab. 437. 
Blätter herzförmig, handförmig, fünf- bis siebenlappig; Lappen eifürmig oder fast drei- 
ockig, spitz oder zugespitzt, ungleich cckig gezähnt oder ausgeschweift. Nervation rand-strahl- 
lufig, Typus von. JZ/anuneulus acris. Dasalnerven 5, der mittlere gerade, einfach, auf jeder 
Seite 2—3 hervortretende, fast gerade oder wenig bogige Secundürnerven unter Winkeln von 
30—45" entsendend. Die seitenstindigen Dasalnerven gabeltheilig-ástig; die beiden inneren 
meist einfach-gabelspaltig mit unter Winkeln von 40—45° divergirenden Ästen, von welchen 
ler eine dem Mittel-, der andere den nüehsten Seitenlappen zulüuft. Die beiden üussern Basal 
ierven. einfaeh- oder doppelt-gabelspaltiy ; Gabelüste meist unter spitzeren Winkeln divergirend, 
iber auf gleiche Weise in. die 2—3 Aussenlappen jederseits vertheilt, Tertiürnerven spürlieh: 
1uaternüres Netz nicht entwiekclt. 
Phvstotvpia plant. austr. 1.
	        
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