Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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yetheilt, welche spärliche, sehr feine Tertiärnerven unter Winkeln von 5 —15° absenden. Tertiäres 
Netz wenig hervortretend, aus grossen lünglich-lanzettlichen oder linealen Maschen bestehend. 
Dlumenblütter mit 11— 91 sehr feinen, wiederholt dichotomisch-istigen Nerven. Aste unter 
Winkeln von 3-—8? divergirend, gleiehmiüssig fücherfórmig-strahlig; die peripherischen sehr 
renühert, dic scitenstindigen ziemlich stark naeh aussen gekrümmt. die àussersten Nervenáste 
nit der Lüngsaxe des Dlattes Winkel von 60—— 70" bildend. 
Der aufrechte, 1. -11/2' hohe, moist üstige und mehrblüthige Stengel entspringt aus einer krumigen, von 
Kleinen lüngliehen. Knollen und eingemischten Fasern gebildeten Wurzel. Die ansehnlichen. gelben Dlumen- 
lütter sind. verkelirt-cifürmig, an der Spitze abgerundet. 
Die abeedruekten Exemplare stammen aus der Gegend von Wien. 
RANUNCULUS LINGUAM LrixNx 
Tab. 399. Fir 1—3 
Blätter verlängert-lanzettlich, zugespitzt, ganzrandig oder schwach gezähnelt. Nervation 
uivollkommen spitzläufig, nach dem Typus von Agrostemma Githago. Aus dem starken geraden 
Mediannerven entspringen jederseits 2—4 Secundärnerven unter Winkeln von 5—1 5°, welche, 
ast parallel mit dem Blattrande verlaufend und durch mehrere schief abyehende, schlingen- 
jildende Tertiirnerven unter einander anastomosirend, der Spitze des Blattes zustreben, die von 
»__4 oberen erreicht wird. Das durch die Tertiärnerven erzeugte Netz ist schr locker, ziemlich 
hervortretend, aus grossen länglichen oder lincalen Maschen zusammengesetzt, ein feines. aus 
neen länglichen Maschen bestehendes quaternäres einschliessend. 
Blumenbliitter mit 9—15 schr feinen dichotomischen Nerven. Aste unter Winkeln von 
»- -10? divergirend, alle fast gerade: die peripherischen kaum mehr venähert als die mittleren 
uid erundstündigen. 
Der weit umherkricchende Wurzelstock ist walzlich, hohl, senkrecht, mit quirligen Fasern besetzt und 
reibt stielrunde hoble wagerecht krieehende Stocksprossen. Der gewöhnlich 2. hohe Stengel ist aufrecht, 
neist ästig und mehrblüthig. Die anschnlichen Dlüthen haben 1—11/" imi Durchmesser. 
Die abeedruckten Exemplare stammen aus dem nördlichen Böhmen. 
RANUNCULUS AURICOMUS LINs. 
Tab. 400. Fiz. 4. 
Grundständige Blätter herzförmig-rundlich oder nierenfürmig. grob gekerbt, bald ungethoilt, 
oald drei- bis fünflappig oder drei- bis vielspaltig; Lappen und Zipfel meist ungleich gestaltet; 
lie stengelständigen handfórmig, fünf- bis vielschnittig, mit linealischen oder lanzetthchen, ganz- 
randigen oder ungleich gczühnten Absehnitten. Nervation rand-strahllàufig, nach dem Typus 
con Jeanunculus acris. Grundstündige Nerven der Wurzelblütter 5, der mittlere einfach, jeder- 
its 3-—4 feine Secundürnerven, die untersten unter Winkeln von 15— 20", die oberen 
anter 45—-60* abgebend. Die seitenstündigen Dasalnerven gabeltheilig, ihre Aste dio Seiten- 
appen versorgend. Grundstündige Nerven der Stengelblütter fünf bis viele, joder mit mehreren 
inter wenig spitzen. Winkeln eutspringenden schlingenbildenden Secundürnerven. Dlattnetz 
ziemlich hervortretend, aus lockeren eckigen, im Umrisse rundlichen Maschen gebildet. 
Blumenblätter mit 7—15 schr feinen dichotomischen Nerven, deren wenig gekrümmte 
Äste unter Winkeln von 20-—30? divergiren. 
Der Wurzelstock ist abgebissen, rcichfaserig und treibt einen aufrechten, 1/, —11/,' hohen, meist üstigen, mit 
zahlreichen Dlüthen besetzten Stengel. Die Blüthenstiele sind sticlrund, nicht gefurcht; der Fruchtbodoen ist kahl 
Das abeedruckte Exemplar wurde bei Salzburg gesammelt.