Volltext: Der Naturselbstdruck in seiner Anwendung auf die Gefäßpflanzen des österreichischen Kaiserstaates mit besonderer Berücksichtigung der Nervation in den Flächenorganen der Pflanzen ; mit 500 Folio-Tafeln [Textbd.] ([Textbd.])

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RAKUNCULUS ACONITIFOLIUS Lrixx 
Tab. 396. Fig. 1, ^. 
Blätter gestielt, handtörmig, drei- bis sicbentheilig, mit zwei- bis dreispaltigen oder unge- 
theilten ungleich-eingeschnitten-gesägten zugespitzten Zipfeln. Nervation rand-strahlläufig, nach 
dem Typus 2. Grundständige Nerven 3—5, der mittlere einfach, sogleich zwei Basalnerven und im 
weiteren Verlaufe jederseits 2—4 ästige, hervortretende, durch Schlingen unter einander anasto- 
mosirende Sceundiürnerven, die unteren unter Winkeln von 15— 25", die oberen unter spitzeren 
entsendend; die scitenstündigen an ihrem Ursprunge gabelspaltig, die die Seitenlappen vcrsor- 
genden Äste zwei Dasalnerven und jederseits nahezu eben so viele Secundürnerven abgebend 
wie der erwühnte Nerv des Mittellappens. Tertiürnerven zahlreich, ein lockeres eckiges hervor- 
tretendes. Netz bildend, welches ein sehr feines, aus rundlichen Maschen bestehendes quater- 
nàres unischliesst. 
Dlunmenblütter von 11— 10 feinen, wenig hervortretenden einfachen oder meist gabelspal- 
tigen fácherfórmig vertheilten Nerven durchzogen. Aste derselben Winkel von kaum 1? unter 
einander einschliessend, alle fast ecrado. 
Der sehr kurze abgebissene schopfige Wurzelstock ist mit mehreren dieken Fasern besetzt. Der aufrechte 
beblätterte, oberwärts ästige Stengel trägt gewöhnlich mehrere Blüthen, erreicht aber an üppigen subalpinen 
Standorten eine Hóhe von mehr als 9', ist schr üstig und mit zahlreichen in. einer endstündigen Doldentraube 
vertheilten Dlüthen besetzt. Die fünf weissen Dlumenblütter sind lànglich-verkehrt-herzfoórmig. 
Die abzedruckten Ixemplare wurde in den Voralpen der Umzebune Salzburgs gesammelt. 
RANUNCULUS TILOR X Lisx 
Tab. 3997. Fiz.1-- 5. 
Blätter sitzend, das untere anschnlich, rundlich-nierenförmie, gekerbt; Nervation netz-strahl- 
läufig, Tvpus 3. Dasalnerven 7-—19, unter Winkeln von 15---20? divergirend, alle. wiederholt 
dichotomisch sieh. verzweigeend, unter einander anastomosirend. und dadurch ein lockeres her- 
vortretendes tertüires Netz erzeugend, dessen an der Blattbasis liegende Maschen linglich-keil- 
lórmig, die der Mitte elliptiseh, und die gegen die Peripherie zu liegenden rundlich sind. Dic 
innersten Dasalnerven treten etwas stürker hervor und senden ansehuliche spitzliufige Aste ab. 
Quaternüres Dlattnetz sehr fein, aux wiederholt dichotomisch-istigen Nerven, die theils lüneliche 
Maschen bilden, theils frei endigen, gebildet. 
blumenblütter von. 1—9 einfachen oder gabelspaltisen, fücherrürmig - strahligen Nerven, 
leren Aste unter Winkeln von 5— 10" divergiren, durchzogen. 
Die Wurzel besteht aus dieken spindligen Fasern. Der aufrechte Stengel trägt cine oder zwei Dlüthen 
und 1st gewóhnlieh 21/,-—8" hoch. Die gelben Dlumenblitter sind verkehrt-eifürmig, an der Spitze vollkommen 
abgerundet. 
Die abgedruekten Exemplare dieser seltenen Pflanze wurden in Bergwüldern in der Gegend von Tüffer in 
Unter-Steiermark gesammelt. 
I ANUNGULUS ILLYRICUS Lrxs«x 
Tab. 398. Fiz. 1—3. 
Blätter dreischnittig oder dreitheilig, Abschnitte lincal-lanzettlich, yanzrandig, ungetheilt, 
oder zwei- bis dreitheilig. Nervation rand-strahlläufig, Typus 4. Grundständige Nerven 3, an 
ler Basis der Abschnitte sogleich in 3—5 gleiche, meist einfache spitzláàufiee Secundárnerven
	        
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