Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

9. Gruppe. 
Sehlingliufer, met stark hervortretenden. Secundürnerven, welche sich nach kurzem Verlaufe in ein den 
ltand umséunendes, mehrreihiges Schlingennetz auflüsen. 
I. Seeundürnerven am Grunde mehr genühert, und hier fast strahllüufig. 2. 
Seeundürnerven in ziemlich gleichen Distanzen längs dem Primürnerv vertheilt. 
2, Mittlere Sccundärnerven unter Winkeln von 50—60° entspringend und sich mehrmal unter Winkeh 
von 40— 45° theilend. Alle Nerven treten deutlich hervor. 
Ligularia scbirica C ass. 
— Mittlere Secundärnerven unter Winkeln von 30— 409 entspringend und sich mehrmal unter Winkeln 
von 60—809 dichotomisch theilend. Tertiärnerven nur schwach hervortretend. 
(Wnerarıa crispa Jacy. 
3. Tertiäre und schlingenbildende Nerven deutlich hervortretend, stark und nur gegen den Blattrand 
etwas abnehimend, ohne einzelne stirkcere Aste in den Rand zu entsenden. Ein mehrreihiges, stark entwiekeltes 
«ehlinvyennetz. 
Doronéeum austrécaeum J acq. 
— Scehlingenbildende Nerven deutlich hervortretend und nur gegen den Dlattrand etwas abnehmend, ohne 
einzelne stiürkere Aste in den and zuentsenden. Ein einfaches, fastnur aus einer Reihe bestehendes Schlingennetz. 
Pulicaréa dyseuteréca G ürtn. 
- Tertiiire und sehlingenbildende Nerven überall stavk hervortretend; aus den Schlingen gehen einzelne 
stürkere Aste in die Zühne des Dlattes und endigen in einer Stachelspitze. 
Carduus Persouata J acq. 
— 'Tertiire und sehlingenbildende Nerven feiner und daher minder deutlieh. hervortretend; aus den 
Schlineen gehen einzelne feine Aste ab und endisen am Dlattrande in kleinen Stachelspitzchen. 
Centaurea phryaca Linn. 
4. Gruppe. 
Schling- oder Netzlüufer, mit feinen Secundiruervcen, welche bis zur oder etwas über die Mitte der Dlatt- 
hälfte gerade, bogig oder geschlängelt rerlaufen, ohne sich in ein wehrrechiges Schlingennetz aufzulösen. 
1. Nur 2—4 Secundáürnerven jederseits, die obern öfters cine Strecke dem Primärnery parallel und sodann 
erst stark bosse, fast spitzliufie verlaufend. 
Dellidiastrum Michelit C ass. 
Mindestens 5 Secundärnerven jederseits, dieselben nic dem Primärnerv parallel oder spitzläufig. 2. 
2, Secundärnerven anfangs mehr oder minder gerade verlaufend. 3. 
— Secundärnerven gleich anfangs bogig oder geschlängelt. 4. 
3. Ursprungswinkel der Secundärnerven 50—60°%, mittlere Distanz derselben 1/, der Blattlänge. 
Senecio nemorensts Linn. 
Ursprungswinkel der Seeundärnerven 50—60°9, mittlere Distanz derselben 1/, der Dlattlünge. 
Crepés praemorsa 'T ausch. 
— Ursprunegswinkel der Seeundürnerven nur 20— 20», mittlere Distanz derselben 1/4 der Dlattlinge. 
Cineraria lonqecfola Jacq. 
1. Mittlere Distanz der Secundürnerven !/,—!/, der Dlattlinge. 5. 
— Mittlere Distanz der Seeundürnerven 1/4— 1/4, der Dlattlünge. 6. 
5. Ursprungswinkel der Secundiürnerven 15-—209. Schlingen undeutlich, quaternüres Netz fehlt. 
Ercgeron canadensés Linn. 
— Urspruneswinkel der Seeundiürnerven 50—40e, Sehlingen und tertiüres Netz undeutlich. 
lHieracéum Aurceula Linn. 
— Ursprungswinkel der Secundiürnerven 30—20*, Sehlingen, tertiires und. quaternüres Netz sehr fein. 
iber deutlich entwickelt. 
Centaurea montana Linn. 
6. Primärnerv stark, an der Spitze nur wenig verschmälert. Secundärnerven fein, wenig hervortretend. 7. 
— Primürnerv nur am Grunde stark, in eine feine Spitze ausgehend. Secundürnerven deutlich hervor- 
tretend. 8. 
7. Secundärnerven meist sehr spitzwinklig entspringend und erst später in einer Richtung von 40—45* 
vegen den Primärnerv bogig verlaufend. 
ILeracium villosum Jacy.