Volltext: Der Naturselbstdruck in seiner Anwendung auf die Gefäßpflanzen des österreichischen Kaiserstaates mit besonderer Berücksichtigung der Nervation in den Flächenorganen der Pflanzen ; mit 500 Folio-Tafeln [Textbd.] ([Textbd.])

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EPIPACTIS ATRORUBENS RzıchH 
Tab. 192. Fig. l. 
In der Form und Nervation der Blätter mit der vorigen Art übereinstimmend. 
Der Wurzelstock ist walzlich, knotig, schief oder wagerecht mit fleischigen Fasern büschlig besetzt. Der 
meist 1’ hohe Stengel trägt eine ziemlich loekere Traube, deren untere Deckhlätter länger als die Blüthen sind. 
Jie Lippenplatte ist rundlich, zugespitzt, feingcfranst. 
Das abgedruekte Exemplar stannt aus der Gegend von. Wien. 
FLUVIALES 
NAJADEAE. 
ÜBERSICHT DER BESCHRIEBENEN NERVATIONSFORMEN. 
Nerration krunmmlüänfig. 
1. Hauptnerven 7.—9, dor mittlere bis zur Spitze stark hervortretend und daselbst in cin kleines Stachel- 
;pitzchen auslaufend. Keine oder nur undeutlich entwickelte Zwischennerven. Quernerven schr stark hervor- 
'retend, meist über 1%—1'" von einander entfernt. Potamogeton lucens Linn. 
- Deutlieh entwickelte Zwisehennerven, 1—95 an Zahl. Der mittlere Nerv. liiuft in. kein Stachelspitzehen 
ius, Quernerven minder stark hervortretend. 2. 
2. Quernerven spärlich, meist über 1’” von einander entfernt, unter nahe rechten Winkeln entsprinzend. 
meist einfach und gerade. Zwischennerven 3—öd, meist die Blattspitze erreichend. 
Potamogeton perfolcatus Linn. 
-- Quernerven zahlreich, niher gestellt, meist gabelspaltig oder verüstelt, mehr oder weniger geschlün- 
velt. 1---9 Zwischennerven. 3. 
9. Quernerven schr zahlreich, genähert, meist unter Winkeln von. 60— 709 entspringend, stark verästelt, 
em feinmaschises Ncetz bildend. 1-—93 meistens bis zur Spitze laufende Zwischennerven. 
Potamogeton nataus Linn. 
— Quernerven lervortretend, zahlreieh, entfernter, 1/, —1"' von einander abstehend, unter wenig spitzem 
der nahe reehtem Winkel entspringend, cinfach oder gabelistig, cin loekeres, aus grossen Masehen bestehende: 
Netz bildend. Zwisehennerven meist 1. selten 2—-23, die Dlattspitze melst nicht erreiehend. 
DPotamogeton Hornemannı Meyer. 
POTAMOGETON NATANS LINx 
Tab. 193. Fig. 1, 2. 
Schwimmende Blätter ciförmig bis länglich, spitzlich oder stumpf, an der Basis herzförmie, 
ibgerundet oder in den Dlattsticl verschmälert, langgestielt, von derber lederartiger Textur. 
Norvation krummlüufig, mit 5—9 Iauptnerven, von welchen der mittlere bis zur Spitze stark 
aüervortritt. Je zwei Iauptnerven schliessen 1—3 moistens bis zur Spitzo laufende Zwischen. 
ierven ein. Quernerven sehr zahlreich, genühert, meist unter Winkeln von. 60— 70? entsprin- 
zend, verüstelt, ein feines aus querovalen Maschen bestehendes Netz hervorbringend. 
Der Wurzelstock ist stengelartig, gegliedert, üstig, kriechend ; der einfache oder üstige, im Wasser fluthende 
Stengel mit kürzer oder länger gestielten Blättern besetzt, von denen die unteren im Wasser untergetauchten 
lurehsiehtig, oft aber zur Zeit der Dlüthe durch Füulniss zerstórt, die obersten schwimmenden grósser und von 
'ederartiger Deschaffenheit sind. Nur die blüthenstündigen Dlütter sind gegenüberstehend, die übrigen wechscl- 
itindig. Auffallend sind die grossen làngliehen Nebenblütter, die zwischen das Blatt und den Stengel gestellt 
?hvsiotvpia plant. austr. L
	        
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