Volltext: Der Naturselbstdruck in seiner Anwendung auf die Gefäßpflanzen des österreichischen Kaiserstaates mit besonderer Berücksichtigung der Nervation in den Flächenorganen der Pflanzen ; mit 500 Folio-Tafeln [Textbd.] ([Textbd.])

LBRUCIDJTJUM 7 T HM LisNxX 
Tab. 176. Fig. 1- 
Blütter breit-lincalisch, an der Spitze stumpflich, mit cinem breiten, kielig hervortretenden 
Mediaun- und. 20—30 feinen, gegen den Rand zu etwas genüherten parallelen Seitennerven 
durehzogen, welche 1—3 sehr feine Zwischennerven cinsehliessen und hin und wieder durch 
()uernerven unter cinander anastomosiren. 
Die etwas grüssern und breitern üusseren Perigonzipfel von 13—17 Nerven durchzogen, 
von welchen die 3—4 üusseren an jeder Seite gabcelspaltig-üstig sind und. mit ihren Astchen 
lem Rande zu divergiren, die übrigen dazwischen liegenden aber laufen in schwacher Krüm- 
mung oder parallel der Spitze zu. Nerven der etwas schmüleren inneren Perigonzipfel 7—9, 
lavon nur die 1—2 üussersten gabelspaltig, bogig dem Rande zulaufend. 
Die cifórmige Zwiebel treibt 4—6 an der Dasis von Scheiden umscehlossene Dlütter und einen 39-6" hohen 
cinblüthigen Schaft. Die gestielte überhüngende Dlüthe ist von einer plattgedrückten, fast stumpf-zweikantigen 
Seheide gostützt. Die Zipfel des glockigen, sechstheiligen Perigons sind eifürmig, an der Spitze in einen kurzen 
stumpflichen, etwas verdickten Fortsatz vorgezogen, einander nahezu gleich. 
Das in Fig. 1 dargestellte Exemplar stanunt aus der Flora Salzburgs, die beiden andern wurden iu 
Böhnen gesammelt. 
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DOISSUS P"P^prTTICUS LrwNx 
Tab. 177. Fig, 1, 2. 
Blätter lincalisch, stumpf, mit einem kielig hervortretenden Median- und 10—15 femeren, 
cm Rande zu genäherten parallelen Seitennerven durchzogen, welche 3—5 im Durchmesser nur 
0:0025—0-003” zeigende Zwichennerven einschliessen und von unrexelmässig zerstreuten ZICM- 
lich zahlreichen Quernerven unterbrochen sind. 
Nervation. der Perigonzipfel krummlüufig mit zahlreichen cinfachen oder gabeltheilig 
üstigen, gegen die Spitze zu bogig convergirenden Nerven, die im oberen Theile ihres Verlaufes 
»ft durch Quernerven unter einander anastomosiren. 
Die eifürmige Zwiebel trügt einen 1—2' hohen einblüthigen Schaft. Die kurz gestielte Dlüthe Ist mit 
einer trockenhüutigen Scheide von der doppelten Länge des Stieles gestützt. Die sechs Zipfel des tellerfürmigen 
Perigons sind breit-eirund, an dem abgerundeten Ende in ein kurzes verdiektes Spitzchen vorgezogen, am 
Rande sich deckend. Die Nebenkrone ist kurz-glockig, vielmal kürzer als die Zipfel, am Rande gekerbt. Die 
walzliche Perigonröhre ist beinahe doppelt so lang als der Dlüthensticl. 
Die abeedruekten Exemplare wurden in der Gegend von Wien gesammelt. 
NARCISSUS RADIIFLORUS Sarrisr. 
Tab. 174. Fig. 3. 
Blätter linealisch, stumpflich, mit einem kielig hervortretenden Median- und 10—15 feineren, 
dem Rande zu genüherten Seitennerven durchzogen, welche 1—5 nur 0:002—0:0025" im 
Durchmesser zeigende Zwischennerven cinschliessen. Quernerven fehlend oder sehr spärlich. 
Perigonzipfel nur von 15—20 Nerven durchzogen, von denen die inneren 6—9 krumm- 
Jäufigen in sehr schwachem Bogen gegen die Spitze convergiren und meist einfach bleiben ; die 
iibrigen äusseren aber, moistens einfach- oder wiederholt-gabeltheilig, in schwacher Krümmung 
nach dem Rande divergiren.
	        
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