Volltext: Der Naturselbstdruck in seiner Anwendung auf die Gefäßpflanzen des österreichischen Kaiserstaates mit besonderer Berücksichtigung der Nervation in den Flächenorganen der Pflanzen ; mit 500 Folio-Tafeln [Textbd.] ([Textbd.])

IRIS PSEUD-ACORUS Lrixx 
Tab. 168. Fig. 1, 2. 
Dlütter schwertfórmie, lincal-lanzettlich, zugespitzt, mit 9—195 parallelliufigen Hauptnerven, 
von denen der mittlere schr stark hervortritt und an den grösseren Blättern in der Mitto noch 
sine Müchtigkeit von '//" im Durchmesser zeigt. Die seitlichen IIauptnerven feiner als bei den 
vorigen Arten, 1—3 Zwischennerven cinschliessend und durch zahlrceieh hervortretende Quer- 
aerven unter einander anastomosirend. 
Die üussern Perigonzipfel anschnlich, verkehrt-eifórmig. Die Nervation derselben im Allgoe- 
meinen wie bei den vorigen Arten fächerförmig-strahlig, mit cinem hervortretenden Mittelnerven 
and zahlreichen von der Basis an wiederholt gabeltheiligen, dem Rande zulaufenden Seitennerven, 
Die inneren Perigonzipfel nicht die IHülfte so lang als die äusseren, schmal, lünglich-keil- 
fórmig, kleiner als die ansehnlichen blattartieen, an der Spitze mit strahlig divergirenden Nerven 
vezierten Narben. 
Der 1—3 hohe Stengel trägt mehrere Blüthen, ist oberwärts hin- und hergebogen und daselbst abwech- 
selnd üstig. Die krautartige Dlüthenscheide ist lanzettlieh spitz. Die äussern lerigonzipfel sind. bartlos. 
Die Exemplare wurden in der Gegend von Salzburg eesammoelt. 
IRIS SIDIRI^MA LINS. 
Tab. 169. Fig, ] — 3. 
Blätter lincalisch, nur 1—3” breit, zugespitzt, mit 6—9 parallelliiufigen IHauptnerven, von 
welchen der mittlere nicht hervortritt. Zwischennerven 1—2 ; Quernerven fehlend. Die äussern 
Perigonzipfel Jänglich, verkehrt-eiförmig, die Nervation derselben wie bei den vorigen Arten. 
Die inneren Perigonzipfellänglich, grösser als die Narben. Nervation derselben wie bei Z. puma. 
Der 1—5Lüthige Stengel erreicht eine Hóhe von 1—3 und ist länger als die Blätter. Die Blüthenschei- 
den sind lanzettlich, die obern häutig, die untern mehr krautartig. Die Perigonróhre ist schr kurz. Die 3 äussern 
Perigonzipfel. sind bartlos. 
Die abeedruckten Exemplare stammen aus der Gegend von Salzburg. 
IRIS TUDEROSA LrINx. 
Tab. 170. Fiz. 1—3. 
Nerven der wurzelständigen Blätter wegen der schmal-lincalen, fast vierkantigen Form 
kaum deutlich ausgesprochen; die der stengelständigen Blätter zahlreich, eleiehfórmie, hervor- 
iretend, der oberen fast krummläufig. 
Der Wurzelstock ist aus drei oder vier länglichen Knollen zusammengesetzt, welche mit mehreren starken 
Wurzelfasern besetzt sind. Der aufrechte, gewöhnlich 1/—1 hohe Stengel ist einfach und trägt eine einzelne 
Dlüthe. Die Dlütter sind vierkantig, spitz, die stengelständigen an der Dasis bauchig erweitert, umfassend, 
wechselstindig. Die drei äussern zurüekgeschlagenen Perigonzipfel sind. bartlos. die Nervation derselben ist 
wie bei den vorhergehenden Arten. 
An den Fig. 2 und 3 abgedruckten Exemplaren, welche aus Dalmatien herstammen, haben sich die in dem 
vauchig erweiterten Fruchtknoten eingesehlossenen Keimknospen deutlich ausgeprägt. 
GLADIOLUS PALUSTRIS GAUD. 
Tab, 171. Fig. 1— 4. 
Blätte 
ter schwertförm! 
| rtilormi9, Zuecs 1 eq 
2.18 feinen P g, zugospitzt, scheidig, mit ? 
arallelnerven durehzogen. Di g, mit 2—3 stark hervortrete d 
cen. Die feinsten. zwischenstándi X. en IIaupt- und 
7 üindigen Nerven l 
erscheinen
	        
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