Volltext: Die Entwicklung der Stadt Wels nach Norden (2. / 1926)

Die Entwicklung der Stadt Wels nach Norden. 
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dient gemacht hatten, schloß der Redner, indem er zu einem drei¬ 
fachen Hoch auf die höchsten Gewalten und die Protektorin des 
Vereines aufforderte, in das die Versammelten begeistert einstimmten. 
Auf die erwähnten Begrüßungstelegramme trafen bald nach 
der Versammlung aus Wallsee und Linz freundlich dankende und 
ermunternde Antworten ein. 
Neue Wohltaten. 
Der frühere oder spätere Beginn des Baues der Herz-Jefu- 
Kirche hing jetzt, abgesehen von Grundverkäufen, hauptsächlich vou 
den Mitgliedsbeiträgen und Spenden ab. Wir haben die ersten zwölf 
Monatsausweise, die bis Juni 1901 reichen, betrachtet. Gehen wir 
nun die folgenden bis Dezember 1902, also einen Zeitraum von 
1% Jahren, durch. Es soll den Leser nicht ermüden, die Namen 
der hauptsächlichsten Wohltäter und auch die Größe wenigstens der 
allerbedeutendsten Wohltaten zu beachten. 
Hundert Kronen und darüber spendeten: Sparkasse Wels zwei¬ 
mal 200 für die Kinderbewahranstalt, die beiden Pfarrer Edtbauer 
und Flotzinger je 200, zwei Schwestern 200, Kaufmann Franz Fuchs 
100, Franz und Barbara Fuchs anläßlich der Vermählung ihres 
Sohnes Hans 100, Kaufmann Hans Fuchs anläßlich seiner Ver¬ 
mählung 100. Die Familie Fuchs ist auch in anderen Ausweisen 
dieser Zeit vertreten. Theresia Schwarzlmüller 200, Thekla Egger 100, 
Erzherzogin Valerie zweimal 300 als 2. und 3. Rate von 1500. Der 
am 8. Dezember 1901 verstorbene Johann Lindinger in Sattheit 
widmete anläßlich der Anstaltseinweihung mit dem Wunsche, daß 
es erst nach seinem Tode veröffentlicht werde, zum Bau der Kirche 
2000. Johann und Klara Hofmair 200, Theresia Eder in Aschet 
viermal 200, Vorstadtpfarrer Edtbauer für die Anstalt 100, Familie 
Holzleitner 200, Else Domaß anläßlich des Ablebens des liebevollen, 
teuren Vaters zur Anstalt 100, Josef Pierer 100, Franz Wenger 100, 
Ungenannt zum hochheiligen Osterfeste „einen Baustein zur Herz- 
^esu-Kirche", das ist 1000 K. Ungenannt am gleichen Feste, ,um 
etnstens einer glücklichen Auferstehung teilhastig zu werden", 300. 
Familie Adolf Gortana 100, Maria Lehnet für die Seeleuruhe ihres 
Gatten 100, Josef und Maria Berghamer in Aschet 100, Familie 
Wetß m Hörling (Pfarre Buchkirchen) 100, Rittmeister Franz Graf 
Crennevtlle tn Brünn 200, Stadtpfarrer Flotzinger 100, Vorstadt- 
pfarrer Edtbauer aus Anlaß seines 50jährigen Priesterjubiläums 100. 
Aus dem gleichen Anlasse widmete A. D. in Salzburg einen wert- 
Legat der verstorbenen Frau Katharina Straßer in 
Aschet 200. Aus dem Nachlasse der verstorbenen Frau Rosina Frauen- 
inn£rÄ ^Elte Rehak anläßlich des Ablebens ihres guten Vaters 
100 Theresia Hmterschweiger auf eine fromme Meinung und zum 
Troste der armen Seelen 100.
	        
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