Volltext: Die Entwicklung der Stadt Wels nach Norden (2. / 1926)

16 Die Entwicklung der Stadt Wels nach Norden. 
samt Frau, Familie Franz Bauer in Nöham, Gemeinde Puchberg, 
Martin Berger, Josef Baldinger in Obertann, Gemeinde Lichten¬ 
egg, Elise Goliasch, Familie Matthias Pühringer, Andreas All- 
zinger, Buchhändler Trauner, Franziska Trauner, Papierhändler 
Bauer, Martin Bauer in Mitterlaab, Gemeinde Puchberg, Fisch¬ 
händler Pfarrl, Theresia Mühldorfer, Franz Nußdorfer und 
Familie, Andreas Folie und Familie, Stephan Scharf, Maria 
Berger in Zoiserl, Gemeinde Pernau, Maria Reiter, Johann 
Steinmair in Wimpassing, Gemeinde Lichtenegg, Anna und 
Katharina Pühringer in Oberhaid, Gemeinde Puchberg, Familie 
Plaichiuger, Katharina Weißmann, Familie Derflinger, Fach¬ 
lehrerin Anna Jungwirth, Katharina Leeb, Hermine Weidinger, 
Johann und Katharina Wolkerstorfer in Linz, Georg Eder, Johann 
Demelmair, Theologieprofessor Schmuckeuschläger in Linz, die 
Eheleute Weber in Stadlhof, Gemeinde Pernau und mehrere 
Ungenannte. 
Schon in dem ersten Ausweise tritt eine in den späteren immer 
wieder zu beobachtende Sitte zutage, nämlich die, daß die Spenden 
bei irgend welchen freudigen oder traurigen Anlässen gegeben wurden. 
Man spendete beim Tode eines Kollegen, einer Freundin, einer 
Bürgersfrau, denen man sonst einen Kranz oder einige Blumen 
aufs Grab gelegt hätte, statt dessen eine Gabe für den Bau der Herz- 
Jesu-Kirche. Man bekräftigte seinen Dank für die Erhörung eines 
Gebetes mit etlichen Kronen zum Kirchenbau. Man feierte den 
Namenstag des Vorstadtpfarrers im Juni, ebenso den am 20. Juni 
in Wels abgehaltenen eucharistischeu Diözesan-Kongreß mit einer 
Gabe zum Vereine. Als gelegentlich der am 21. Juni in Talheim 
vorgenommenen Firmung der Bischof von Linz den vom Vereine 
angekauften Zellerhof besichtigte, äußerte der noch darauf wirt¬ 
schaftende frühere Besitzer desselben seine Freude darüber mit einer 
Spende für den Verein. 
Auch ein Motto, ein Merkspruch, schien manchem ein passender 
Begleiter seiner Spende zu sein. So war eine von folgenden Versen 
aus einem bekannten Kirchenliede begleitet: „Mein Heiland, eine 
Bitte, nur eins verlang' ich hier: In deines Herzens Mitte gib auch 
ein Plätzchen mir." 
Es war also nach Inhalt des ersten Ausweises ein guter Anfang 
in der Vereinstätigkeit gemacht. Dies war mit ein Anlaß für den 
Bischof von Linz, den Vereinspräsidenten, der schon seit zehn Jahren 
die Geschicke der Stadtpfarre erfolgreich lenkte, zum Geistlichen 
Rate zu ernennen. In dem Dekrete vom 26. Juni drückt der Bischof 
den Wunsch aus, daß der Ernannte unter Gottes Segen das neu¬ 
begonnene Werk der Erbauung einer Herz-Jesn-Kirche in Wels zu 
einem glücklichen Abschlüsse bringen möge.
	        
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