Volltext: Die Entwicklung der Stadt Wels nach Norden (2. / 1926)

Die Entwicklung der Stadt Wels nach Norden. 
zu benachrichtigen. Diesen traf sie gerade nicht, wohl aber einen ande¬ 
ren zufällig anwesenden Priester, den Redakteur Stadler. Dann eilte 
sie in den Zellerhof, um den Seelsorger der Herz-Jesn-Kirche zu ver¬ 
ständigen. Der ging sogleich mit ihr zu dem Fundorte. Dort traf er 
bereits Stadler, die Monstranze in den Händen. Er übernahm sie 
voll Dank, barg sie in seinen Mantel und trug sie, da die Kirche gerade 
gesperrt war, in das Krankenhaus, wo er die heilige Hostie im Taber¬ 
nakel der Hauskapelle hinterlegte, die Monstranze hingegen in die 
Wohnung des Hausseelsorgers trug. Daun ging er sogleich zur Fund¬ 
stelle zurück, um mit einigen anderen Personen, die sich dort eingefunden 
hatten, darunter dem Friedhofgärtner, dann Gendarmerie- und 
Sicherheitswachebeamten nach den übrigen gestohlenen Dingen zu 
forschen. Die eifrige Forschung an der ersten Fundstelle und in der 
nahen Umgebung, bis ins monderhellte Dunkel der Nacht fortgesetzt, 
führte innerhalb drei Stunden zu einem beglückenden Ergebnis. 
Mit Ausnahme der Wanduhr und der Schlüssel wurde das ganze
	        
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