Volltext: Die Entwicklung der Stadt Wels nach Norden (2. / 1926)

Die Entwicklung der Stadt.Wels nach Norden. 
Frauzmair zur Seelenruhe der verstorbenen Tante Nösterin in Guns¬ 
kirchen, Johann Schwarzlmüller, Frau Maria Kerschner, Katharina 
Wolkerstorfer, Florian und Theresia Eder, Maria Moser, Ungenannt 
1000, Josefine Blaimschein 100, Maria Obermüller, Maria Ammer, 
Anna Freimüller, Franziska Schellmann, Domscholaster Mayböck 
in Linz, Theresia Wimmer. 
Die Ausweise über Februar und die folgenden Monate sehen 
wir von dem neuen Vereinspräsidenten, dem Vorstadtpfarrer und 
nunmehr auch Dechant des Dekanates Wels, Dr. Johann And- 
linger, unterschrieben. Eine Zierde des Februarausweises bildet 
das Legat der verstorbenen Frau Maria Lehnet mit 5334 K. Für 
den Hochaltar wurden von ungenannter Seite 200 K gespendet. 
Die Spenden statt eines Kranzes auf Flotziugers Grab wurden schon 
oben angeführt. Im März heißt es: Primarius Dt. Bonelli 120, 
Kaufmann Franz Fuchs 100, Ungenannt 100, Rumpfhub et in Ob er- 
laab, Frau Anna Schachinget, Familie Berger auf das Grab des 
verstorbenen Matthias Zacherl. 
Am 25. März war wieder Generalversammlung. Nach Be¬ 
grüßung bet zahlreich Versammelten durch den Präsidenten wurde 
au die Protektorin des Vereines ein Begrüßungstelegramm ab¬ 
gesandt. Ans Schönbrunn kam folgende Antwort: „Ihre k. u. k. Hoheit 
Frau Erzherzogin Marie Valerie bittet, der Generalversammlung 
des Herz-Jesu-Kirchenbauvereines den herzlichsten Dank zu über¬ 
mitteln. Des verstorbenen Präsidenten Herrn Kanonikus Flotzinger 
in treuer Dankbarkeit gedenkend, wünscht Ihre k. u. k. Hoheit Hoch- 
würden Herrn Dechant von ganzem Herzen Gottes Segen zur glück¬ 
lichen Vollendung des schönen Werkes. Im hohen Auftrag Hofdame 
Gräfin Bombelles." 
Unter den Anwesenden bemerkte man auch die Ministerswitwe 
Ebenhoch, den Reichsratsabgeördneten Weiß, die Gemeindevorsteher 
von Pernau (von Ziegler) und Puchberg (Bauer), Baron Konrad 
Frankenstein, Oberlandesgerichtsrat Dr. Knbinger, Oberbergkommissär 
Dr. Eigner, Dombaumeister Schlager, Major des Bürgerkorps Peßl, 
Dr. Rochhart und Redakteur Danzer ans Linz. 
Der Kassabericht des Schriftführers Dr. Salzmann umfaßte 
das Jahr 1913 und den Jänner 1914. Die Einnahmen betrugen 
41.678 K, und zwar 38.957 durch Spenden, 721 für Kirchensitz¬ 
lösung, 2000 durch ein Darlehen. Ausgaben betrugen 42.493 K, 
nämlich 33.986 für Ban und Einrichtung, 8507 an Interessen und 
Renten. 
Anschließend an diese Zahlen wies Dechant Andlinger auf den 
Stand der Schulden hin, deren Tilgung in der nächsten Zeit die Haupt¬ 
aufgabe des Vereines sein müsse. 
Die Festrede des Redakteurs D auz er hatte das Grab des heiligen 
Apostels Petrus in Rom zum Gegenstände. 52 Lichtbilder ergänzten 
das Gesagte in wirkungsvoller Weise.
	        
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