Volltext: Die Entwicklung der Stadt Wels nach Norden (2. / 1926)

wurde 
106 Die Entwicklung der Stadt Wels nach Norden. 
den Kreuzen ein kleiner Altar aufgestellt. Nach der üblichen Ver¬ 
ehrung der Kreuze durch den Klerus wurde eines derselben angeseilt 
und mittels Kraftbetrieb bis zur Höhe des Mittelgerüstes gehoben, 
von wo es mit einem bereitstehenden Krähn schräg aufwärts über 
die Kugel des südlichen Turmes befördert wurde. Dort warteten 
bereits Arbeiter, einer auf dem Steigbaum, die anderen auf dem 
höchsten Gerüste des Turmhelmes stehend, um das Kreuz entgegen¬ 
zunehmen. Die Steckuug, also das Einsenken desselben, ging glücklich 
Turmspitze. 
Donstatten. Auf gleiche Weise wurde nachher das zweite Kreuz auf 
den nördlichen Turm gesteckt. Zimmermeister Bußwald und 
Kupferschmiedgehilfe Salaberger hatten, wie die mit ihnen Be¬ 
schäftigten, bei dem herrschenden Winde in der luftigen Höhe von 
etwa 75 Meter kein leichtes Stück Arbeit. Die Bürgerkorpskapelle 
begleitete beim Aufziehen des Kreuzes das vom Volke gesungene 
Lied: „Heil'ges Kreuz, sei hochverehret!" Nachdem auch das zweite
	        
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