Volltext: Die Entwicklung der Stadt Wels nach Norden (2. / 1926)

Zellergut in Wels. 
„Es tut in der unteren Pfarre eine Kirche not", sagte er. 
In der Tat war die Kirche der Vorstadtpfarre für den Bedarf 
tion mehr als 5000 Seelen ans Wels und den anschließenden Land¬ 
gemeinden und bei dem steten Wachstum der Bevölkerung viel zu 
klein. 
Der angeredete Priester, Georg Baumgartner, erwiderte: 
„Ja, geben Sie vielleicht einen Grund her?" 
„Einen Grund hergeben?" sagte Moser, „das ist so eine Sache. 
Das Haus verkaufe ich, weuu's der Bischof oder wer kauft." 
„Nun", sagte der Kooperator, „ich werde einmal sprechen davon." 
Daß gerade dem Bischof ein Kauf dieser Art erwünscht sein 
könnte, schien den beiden, welche dieses Gespräch geführt hatten, 
Wohl glaublich. Nicht nur die pflichtgemäße Sorge eines Bischofs 
für notwendige Kirchenbauten in seinem Bistumssprengel, sondern 
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in einer großen Schottergrube der Ortschaft Oberhaid, Gemeinde 
Puchberg, also nördlich tion Wels, angewiesen wurde. Die Namen 
Grünbachplatz und Grünbachstraße erinnerten auch weiterhin an 
den früheren Sachverhalt. 
Eines Tages sprach Moser mit einem Kooperator der „Unteren 
Pfarre", wie die Leute die Vorstadtpfarre nannten, zu der Moser 
mit seinem Hause gehörte. 
Die Entwicklung der Stadt Wels nach Norden.
	        
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