Volltext: Geschichte des Klosters der Elisabethinerinnen zu Linz

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neu zu können, fehlte noch immer die Vollenbnng des 
Ka-chenthurmes. Es hatte seiner Zeit der Bau der Kir¬ 
che betlaustg 75,000 fl. C. Mze. verschlungen, und 
wenn gleich nachmals [ 1833 ] im Wege der Subscriv- 
Uott durch verschiedene Wohlthäter die Thurmuhr und 
et«e dritte größere Glocke beigeschafft wurde, war es 
doch tetthcr bei der Ungunst der Zeiten und andern 
dringenden Auforderunges nicht möglich gewesen, den 
Jur Kuppel aufgeführten Thurm ganz zu vollenden, 
Was, beit Elisabethiirermnen nicht möglich war, 
das vollführte in verstoßenem Jahre die großmüthige 
Freigebigkeit zweier edler Männer. Die Herren: I o- 
feph Rochus, und dessen Schwiegersohn, der bür¬ 
gerliche Seilermeister Gottlieb Weinb erger, lie¬ 
ßen Len Plan entwerfen, die Kuppel mit großen Ko¬ 
sten auffuhren, mit Kupfer eindecken, und ein herrlich 
vergottetes Kreuz, nachdem es von Se. bischöflichen 
öntaoen gesegnet worden war, am obersten Punkte er¬ 
höhen, von >vo weithin dieses schöne Zeichen der Er¬ 
lösung und des Friedens fortan im Sonnenalanre 
schimmert. — 3 
Wahrend durch diese so eifrige Wohlthätigkeit Ho¬ 
her und Niederer so ungemem Vieles zur bessern Be- 
grmtdung der ge>ammteit Anstalt, znr Vervollkommnung 
seines Krankenhauses, zur Verschönerung des Klosters 
und-er Kirche im Äußern gespendet wurde, ruhten die 
Klosterfrauen nicht, auch im Innern, theils des Kran¬ 
kenhauses, theils der Kirche, das ihnen mögliche zu 
leisten und zu thun. Als die hohe Landesstelle zu An¬ 
fang b.es wahres 1842, beit Wunsch ausgesprochen, 
für den Fall dringenden Bedürfnisses bei plötzlich ver¬ 
mehrter Krankenzahl sechs neue Betten, außer den schon 
vorhandenen int Kloster aufgestellt zu sehen, ließ die 
Oberinn Salesta im vollen Einklänge mit ihren Mit¬ 
schwestern, in dem bestgelegenen Lokale acht Betten fer-
	        
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