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Als Lehrerinnen wirkten Mer: Emilie Heinzl (1920
—1923), Anna Wawra (1923—1924), Anna Lang (1924
—1925), Maria Gechart (1925—1927, Frieda Niederer.
Die Schule besuchten 1918: 154 Kinder, 1920: 134, 1922;
129, 1925: 106 und 1927/28: 115 (davvn 103 AlltagA-
schüler). Die erste Klasse hat HaMagsunterrichit: 1. Schul¬
jahr (nachmittags; 2. und 3. Schuljch«r (vormittags);
die zweite Klasse (4,, 5., 6. und 7. Schuljahr) haben
Ganztagunterricht.
Frredvurg.
Die Ortschaft heißt eigentlich „Fryburg" (Freiburg):
der Name hat also mit dem Worte „Frieden" nichts zu
tun. Die Ortschaft zählt derzeit 71 HauInummern und
(1910) 383 Einwohner. Im Orte befindet sich! eine Kirche,
deren Schicksale früher schon geschildert wurden. Auch
befand sich einst aus dem Hügel über Friedburg ein Schloß.
1. MaiAinger, Tischler (früher hatte das Schloß Nr. 1).
2. Schloßmeier.
1784 verkaufte die Herrschaft Friedburg das Schloß-
meiergut mit 84 Joch Grund an Johann Miglbauer
1784—1832.
Anton Miglbauer 1832—1866.
Matth. Miglbauer 1866—1896.
Matth. Miglbauer 1896—1908. Dieser verkaufte das
Haus> und wird Wirt in Heiligenstatt.
Ferdinand Augustin.
Match. Sieberer 1910; seine Witwe ehelicht den Mei¬
ster. 1866 vererbte die GaniMochter durch Ehe mit
dem Miglbauer auch das Scharlgut (Nr. 7) zum
Schlloßmeiergut.
3. Schule.
4. Forstamt.
5. Ps!arrhof (und das 1737 gebaute Kaplanstöckl).
6. GasthaUs> (Kapellenhaus, Mesner-Haus-Schneidechiasl-
sölde).
Abraham Pramböck, Mesner in Friedburg 1669, 1691,
1701.
Baltassar Schober 1710—1736; Mesner.
Jose; Schober 1736—1776; Mesner.
Kaspar Schober 1776—1797; Mesner.
Johann Seelackner, Schulmeister, Organist und Mesner
1797. Seine Stelle versieht schon 1799 Ignaz Wein¬
berger (ein Leinwebersohn von Nr. 46). Dieser ist
Sakristeidiener. Dieser Ignaz Weinberger ist Schnei-