Volltext: Geschichte des Marktes Pregarten und Umgebung sowie der Schlösser Reichenstein, Greissenberg, Haus und Hagenberg

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Willen des Verfassers decken und im Ange halten, daß nichts unter 
der Sonne vollkommen ist. 
Noch sei ein Wort zur Schreibweise des Namens Pregarten 
gestattet. 
Pregarten wird seit Anfang dieses Jahrhundertes abwechselnd 
Pregarten und Prägarten geschrieben. Letztere Schreibweise kommt 
1827 auf einer Pergament Urkunde der hiesigen Gemeindekanzlei vor 
und findet seine Verwendung jetzt auch auf den Siegeln der einzelnen 
Aemter. Neben ihr her geht aber auch die Schreibweise Pregarten, 
wie z. B. in der Geschichte von Pritz, im statistischen Berichte der 
Handelskammer von 1887, im Ortsrepertorium, der t k. statistischen 
Centralcommission (1871) und in der Handelsgeschichte von Professor 
Dr. Maade 1881, 1882 und 1883. 
Diese letztere Schreibweise (Pregarten) findet sich auch auf der 
Karte von Lamprecht und wird continuirlich gebraucht in der Chronik 
von Wartberg sowie in den Acten des Wartberger Archives, in den 
alten Handschriften, z. B. Jnnungsbüchern; auch der Ablaßbrief von 
1443 schreibt Pregarten. Die Jnnungssiegel der Müller. Schneider, 
Zimmerleute (1611) und das frühere Marktsiegel haben „Pregarten" ; 
jenes der Leinweber „Bregardn". 
Auf Grnnd dieser älteren Schreibweise hat der Verfasser auch 
stets Pregarten (mit „e" nicht mit „ä") geschrieben und will keines¬ 
wegs der jetzt üblichen entgegentreten. 
Pregarten, im Mai 1893. 
Josef Mayr.
	        
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