Volltext: Geschichte des Weltkrieges

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und Foch. Nach erbitterten Auseinandersetzungen 
und gegenseitigen Beschuldigungen, unter der eben 
eintreffenden deprimierenden Nachricht der Einnahme 
von Montdidier wirkte ein Vortrag von Foch wie 
eine Erlösung, der nachweisen zu können glaubte, daß 
die Verbindung der Heere doch wiedergewonnen, die 
Lücke geschlossen werden könne, wenn alle Londer- 
wünsche aufgegeben würden, eine Zentralstelle frei 
über alle englischen und französischen Reserven ver 
fügen könne. Auf Elemenceaus Vorschlag übertrug 
man Foch den Auftrag, „das Zusammenwirken der 
beiden Heere zu sichern", war es auch, um Empfind 
lichkeiten zu schonen, ein unbestimmter Wortlaut: im 
Generalissimus Foch hatte die Entente jetzt aus dem 
Zwang bitterster Not heraus die Einheitlichkeit der 
Oberleitung gewonnen. 
Ungesäumt ordnete Foch an, alle irgend verfüg 
baren französischen Reserven nach dem bedrohten 
Amiens heranzuführen. Leine Energie wirkte fast 
unmittelbar auf die Stimmung im Heere, wie Lle- 
menceau sie in Paris zu steigern wußte. — wurden 
auch die erstankommenden, nach und nach eingesetzten 
Divisionen noch zerfleddert: sie hielten die Deutschen 
auf; und allmählich schob sich eine neben die andere, 
die Front verlängernd und die Lücke schließend, deren 
Gefahr für den Fall eines Angriffs deutscher Aaval- 
leriemassen als besonders groß erkannt war. 
während Foch mit gewaltiger Energie seine Reser 
ven von rechts und links nach Amiens warf, um den 
Angriff der Deutschen abzuwehren, hatten hinden- 
burg-Ludendorff den Ausgang dieses Ringens nicht 
abgewartet, sondern nach dem Befehl zum vorläufigen
	        
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